Kriege
02. September 2004
Hintergrund: Schwarze Witwen“Schwarze Witwen” - das ist ein Gruselwort. Es löst Assoziationen aus: Bedenkenlose Gewalttäterinnen; Verschwörung zum Terror; Gefahr aus unvorhersehbarer Richtung; nichts ist vorbeugend abzuwehren. Das Wort und die damit verbundenen Assoziationen bieten nur einen Teil einer möglichen Erklärung an. Die Eskalation des Terrors hat ihre Geschichte und entwickelt eigene Dynamik. Von Karl Grobe. (mehr...) 02. September 2004 Tschetschenien: Der verdrängte KriegSprengstoffanschläge auf Flugzeuge und einen U-Bahnhof in Moskau, dazu jetzt die Geiselnahme in einer Schule in Nordossetien - der Krieg um und gegen Tschetschenien und der auf diesem Hintergrund entstandene Terrorismus eskalieren. Vor allem aber eskaliert die Wahrnehmung in Europa (ausgenommen Gerhard Schröder). Der Krieg, der staatlich organisierte Terrorismus, der bewaffnete Widerstand und die Kriminalität von Banden aller Art haben nämlich nie aufgehört, auch und gerade nicht in der Amtszeit Wladimir Putins. Von Karl Grobe. (mehr...) 01. September 2004 Kriege und Bomben dürfen niemals mehr Mittel eines angeblichen Friedens seinVor 65 Jahren, am 1. September 1939 wurde am frühen Morgen, nach einem angeblichen polnischen Angriff, der Überfall Deutschlands auf Polen gestartet. Mit diesem damit begonnenen Krieg wurde ein furchtbarer Flächenbrand entfacht, der als 2. Weltkrieg in die Geschichtsbücher eingegangen ist. Redemanuskript von Michael Schmid für die Mahnwache am Antikriegstag in Gammertingen (Kreis Sigmaringen). (mehr...) 21. August 2004 Mit Gott für Kaiser und Vaterland? Der erste Weltkrieg, wie Christen ihn erlebt und gedeutet habenDer Beginn des Ersten Weltkriegs jährt sich in diesem August zum 90. Mal. Die europäischen Nationen stürzten sich mit unvorstellbarer Begeisterung in den Kampf. Eine Art Taumel erfasste die Menschen. Und wie verhielten sich die Christen in England, Frankreich und Deutschland, in Russland und Österreich dazu? Markus Baum zeigt in seinem Rundfunkbeitrag: sie taumelten mit. Zigtausende bekennende Christen meldeten sich freiwillig zu den Waffen. Nur ganz wenige Christen haben sich dem patriotischen Fieber entziehen können. Und nur einzelne haben offen gegen die Verherrlichung des Krieges Stellung bezogen. (mehr...) 30. Juli 2004 Vor 90 Jahren wurde 1. Weltkrieg begonnen - Eine fortdauernde Mahnung gegen den KriegAm 1.8. vor 90 Jahren “brach der Erste Weltkrieg aus”. Allerdings bricht ein Krieg niemals aus; er wird geplant und geführt und ist das Ergebnis verfehlter Politik. Deshalb sieht der Geschäftsführende Vorstand von pax christi den 90. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs auch als wichtige Mahnung an. Eine Stellungnahme. (mehr...) 27. Juli 2004 Niederlage des IntellektsGäubigkeit wie im Mittelalter: Die neuen Kriege im Irak, in Afghanistan oder anderswo sind vom Aufstieg und den furchtbaren Chancen der Naturwissenschaften nicht zu trennen. Horst-Eberhard Richter über Krieg und Fortschrittsglauben. (mehr...) 20. Juli 2004 Sudan: Vergewaltigung als KriegswaffeEin neuer Bericht von amnesty international listet Hunderte Fälle von sexueller Gewalt in der sudanesischen Krisenregion Dafur auf. Regierungsnahe Janjawid-Milizen vergewaltigen systematisch Frauen und Mädchen. Amnesty international fordert, dass die internationale Gemeinschaft Vergewaltigung als Kriegsverbrechen endlich ernst nehmen muss! (mehr...) 14. Juni 2004 "In westlichen Gesellschaften geht es gar nicht so friedlich zu ..."Menschenrechtsverletzungen aller Art sind in Kriegen an der Tagesordnung. Krieg fördert Grausamkeit. Es ist auch nicht so, dass wir Menschen in westlichen demokratischen Gesellschaften von vornherein friedlicher und zu Grausamkeiten weniger in der Lage sind als Menschen aus anderen Kulturkreisen. Auch hier ist Gewalt an der Tagesordnung. Neben offener direkter Gewalt gibt es noch ganz andere Formen von Gewalt, die kaum in Bilder zu fassen und oft fast unsichtbar sind. Von Michael Schmid. (mehr...) 10. Juni 2004 Reagan, der Schlächter meines VolkesPater Miguel D’Escoto war er Außenminister der Sandinisten-Regierung in Nicaragua. Er meint, der frühere US-Präsident Reagan sei - genau wie Bush heute - besessen vom Dämon des Sendungsbewusstseins gewesen. Für Reagan habe es gegolten, Nicaragua von den Sandinisten zurückzuerobern. Er habe den Krieg der Contras erfunden, installiert, finanziert und geleitet. Er sei der Schlächter des nicaraguanischen Volkes gewesen und verantwortlich für den Tod von etwa 50 000 Nicaraguanern. (mehr...) 06. Juni 2004 Folter - Die grausame Seite der MachtEs gibt keinen “sauberen” Krieg. Sei es in Afghanistan, im Irak, in Jugoslawien, in Tschetschenien, im Kongo, … Krieg bedeutet immer Folter, Massenmord, Vergewaltigung: Terror mit einem höheren Budget. Die grausame Seite der Macht wird sichtbar, und die dünne Schicht “zivilisierten Verhaltens” geht verloren. Zudem wird die Mitverantwortung des Waffenexporteurs Deutschland für Krieg, Folter und Staatsterrorismus bis heute kaum thematisiert. Von Bernd Dücke. (mehr...) |
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