Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

Ihre Spende ermöglicht unser Engagement

Spendenkonto:
Bank: GLS Bank eG
IBAN:
DE36 4306 0967 8023 3348 00
BIC: GENODEM1GLS
 

Waffen

15. September 2011

Diese Waffe trifft vor allem Zivilisten

Mit Veranstaltungen weltweit hatte die "Internationale Kampagne gegen Streumunition" am 1. August den ersten Jahrestag des Verbots dieser Waffen gewürdigt. Nun sollen in Beirut die Weichen für weitere Fortschritte gestellt werden. Bisher haben 109 Staaten das Abkommen unterschrieben, für 63 von ihnen ist es bereits rechtsgültig. Wichtige Staaten fehlen bisher jedoch. Dazu gehören die drei größten Streubombenproduzenten USA, Russland, China sowie Israel, Indien, Libyen, Pakistan und Südkorea. Dort halten die Militärs derartige Munition nach wie vor für "unverzichtbar", obwohl ihr immer wieder Zivilisten zum Opfer fallen. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


01. August 2011

Jubiläum für ein Killerverbot

Heute ist ein denkwürdiger Tag, denn genau vor einem Jahr wurde das Verbot einer der heimtückischsten Waffenarten rechtswirksam, deren Opfer immer wieder auch Zivilisten sind. Bisher haben 109 Staaten das Abkommen zur Ächtung von Streumunition unterschrieben, für 59 von ihnen ist es nach der Ratifizierung bereits in Kraft getreten. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


14. Juli 2011

Der Rubel rollt, auch für Raketen

Allen Verhandlungen mit der NATO über Abwehrsysteme zum Trotz wird das strategische Raketenarsenal modernisiert. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


07. Juli 2011

NATO-Krieg in Libyen: Vorwürfe des Einsatzes von Uranmunition unabhängig untersuchen

Laut Berichten des Centre for Research on Globalization haben Wissenschaftler in Libyen radioaktive Isotope gefunden, die auf den NATO-Einsatz von Uranmunition zurückzuführen seien. Die IPPNW fordert eine unabhängige Untersuchung dieser Vorwürfe durch das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) unter Beteiligung kritischer Wissenschaftler. "Der mögliche Einsatz von Uranmunition widerspricht eklatant den angeblichen Zielen des Schutzes der Zivilbevölkerung. Über die tödliche Wirkung hinaus, führt der Einsatz zu langfristigen schwerwiegenden Gesundheitsschäden. Daher muss Uranmunition geächtet werden", erklärt Sabine Farrouh, Vorstandsmitglied der IPPNW. (mehr...)


10. Mai 2011

Rüstung verschwendet Reichtum

Am East River in Manhattan beraten seit 9. Mai 2011 UNO-Experten über eine Aufgabe, die zunächst sehr einleuchtend erscheint, sie aber praktisch umzusetzen, erweist sich als äußerst schwierig. Es geht darum, wie die Militärausgaben der Staaten vergleichbar gemacht werden können, um sie anschließend zu reduzieren. Das ist dringend notwendig. Laut UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sind die Rüstungsausgaben der UN-Mitgliedsländer in den letzten zehn Jahren um 50 Prozent auf 1,5 Billionen US-Dollar gewachsen. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


20. April 2011

"Schmutzige Bombe" - Panikmache oder reale Gefahr?

Sowohl die Havarie im japanischen Atomkraftwerk Fukushima als auch der bevorstehende 25. Jahrestag des Reaktorunglücks im ukrainischen Tschernobyl erinnern eindringlich an die menschlichen Opfer und riesigen wirtschaftlichen Schäden, die eine nukleare Katastrophe verursacht. Aber nicht nur durch Naturgewalten und menschliches oder technisches Versagen bei Atommeilern, sondern auch durch kriminelle oder terroristische Attentate könnten Gebiete großräumig radioaktiv verseucht werden. Immer mal wieder wird in den Medien vor der "schmutzigen Bombe" gewarnt.Radiologische Waffen sind möglich.  Sie sollten geächtet werden. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


19. April 2011

Verbrechen und Völkerrecht

Die Empörung des Westens über die libyschen Streubomben ist nicht sehr glaubwürdig. Denn sie sind nicht "weltweit geächtet", da nur 56 Staaten ein Verbot ratifiziert haben. Von Andreas Zumach. (mehr...)


05. April 2011

"Todesstaub" - Kriegsgegner fordern, Waffen mit abgereichertem Uran zu ächten

In der Auseinandersetzung um den Libyeneinsatz der NATO flammt erneut der Streit um eine mögliche Verwendung von Munition mit abgereichertem Uran auf, den sogenannten DU-(Depleted Uranium)-Waffen. Kritiker wie die "Internationale Kampagne zum Verbot von Uranwaffen" warnen vor dem Einsatz derartiger Bomben und Munition. Die Besorgnis ist nicht unbegründet, denn die von der westlichen Koalitions-Marine und -Luftwaffe eingesetzten Kampfflugzeuge sollen Raketen mit DU-Sprengköpfen tragen. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


28. Februar 2011

Handelsschranken für Tötungsinstrumente

Der Handel mit sogenannten konventionellen Waffen boomt. Wissenschaftler belegen diese Entwicklung mit erschreckenden Zahlen. So konstatiert das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI, dass die hundert größten Waffenhersteller der Welt allein im Jahr 2009 Militärausrüstung im Gesamtwert von 401 Milliarden Dollar verkauft haben. Trotz der anhaltenden Rezession stieg der Umsatz binnen eines Jahres um 14,8 Milliarden Dollar oder acht Prozent. Seit 2002 sind die Waffenverkäufe sogar um insgesamt 59 Prozent gestiegen, heißt es in einem aktuellen Bericht. Ein Weltvertrag soll internationale Waffentransfers eindämmen. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


31. Januar 2011

Friedensorganisationen kritisieren "aktuelle Verdoppelung der Waffenexporte an das diktatorische Regime in Ägypten"

"Ägypten ist als Entwicklungsland bedeutendster Empfänger deutscher Waffen" / Grässlin und Russmann fordern "sofortigen Rüstungsexportstopp für Ägypten und alle anderen menschenrechtsverletzenden Staaten" (mehr...)