Von Alzey bis Zittau: Über 500 Busse fahren nach BerlinAktionsbündnis 15. Februar Auch von eisigen Temperaturen lassen sich die Friedensbewegten aus ganz Deutschland nicht davon abhalten, nach Berlin zu fahren um dort gegen den geplanten Irakkrieg auf die Straße zu gehen. In der Internet-Busbörse der Veranstalter unter www.15februar.de finden Mitfahrwillige nach Postleitzahlen geordnet schnell Kontakt zu Initiativen, die Fahrgelegenheiten anbieten - aus weiter entfernten Städten auch als Gruppenreise mit der Bahn, aus kleineren Orten mit Kleinbussen oder Privatwagen. Auch jene, die am 15. Februar nicht nach Berlin kommen können, finden im Internet dezentrale Aktionen. In der Termindatenbank der Friedenskooperative www.friedenskooperative.de/termsuch gibt es 127 Einträge von A wie Aachen bis W wie Wuppertal, aber auch etliche der über 70 weltweit stattfindenden Aktionen. Kristian Golla, der die Internetseite betreut: “Viele Friedensbewegte aus Deutschland werden auch in Amsterdam, Brüssel oder Bern, Luxemburg, Kopenhagen oder Wien an Demonstrationen gegen den Irakkrieg teilnehmen und damit den internationalen Charakter des Aktionstages unterstreichen.” Mit Demonstrationen in mehr als 30 europäischen und 25 weiteren Hauptstädten gleichzeitig dürfte der 15. Februar die erste wirklich globale Demonstration der Menschheitsgeschichte mit millionenfacher Beteiligung werden und die weltweite Ablehnung des Krieges unterstreichen. Das Aktionsbündnis aus über 40 bundesweiten Organisationen freut sich über die überwältigende Resonanz und erwartet die größte Friedensdemo, die Berlin seit Jahrzehnten erlebt. Nur von einer Gruppe, die sich den Aktivisten gerne anschließen möchte, will das Bündnis nichts wissen: “Jede Art von Rechtsextremen, Antisemiten und Rassisten laden wir für diesen Samstag aus. Dieses Gedankengut hat auf einer Friedensdemo nichts zu suchen”, erklärt Arbeitsausschussmitglied Kathrin Vogler. Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an: Veröffentlicht amArtikel ausdrucken |
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