Hiroshima mahnt: Einmischen für eine atomwaffenfreie WeltVon Michael Schmid - Rede am 06. August 2004 bei einer Mahnwache anlässlich des Hiroshima-Gedenktages in Gammertingen Heute vor 59 Jahren, am 6. August 1945 wurde ein Verbrechen unvorstellbaren Ausmaßes vollzogen. An diesem Tag steuerte in den frühen Morgenstunden der amerikanische Bomber “Enola Gay” gemeinsam mit zwei Begleitflugzeugen auf Hiroshima zu. In einer Höhe von siebentausendzweihundert Metern wurde der Bombenschacht des Bombers um 8.15 Uhr geöffnet und die erste Atombombe der Geschichte sauste über einer Stadt in die Tiefe. Ihre Geschwindigkeit wurde durch einen Fallschirm abgebremst, sie explodierte in einer Höhe von sechshundertsechzig Meter über dem Stadtzentrum. William L. Laurence, Sonderkorrespondent der “New York Times” und der erste Historiker der Atombombenentwicklung, gab folgenden Bericht: Falls wirklich irgendwelche Luftwarnstellen unten das Nahen des großen silbernen Schiffes hoch oben bemerkt haben sollten, so gaben sie doch kein Zeichen davon. Keine Flak. Kein Alarm irgendwelcher Art. Die vierhunderttausend Einwohner von Hiroshima gingen anscheinend wie gewöhnlich ihren Geschäften nach. Die ‘Enola Gay’ erreichte die japanische Hauptinsel um 07.50 und nahm dann Kurs auf den Versammlungsraum, von wo das Ziel direkt angeflogen werden sollte. Sie erreichte diesen Punkt um acht Uhr elf. Major Thomas W. Ferebee aus Mocksville, North Carolina, als Bombenschütze, Hauptmann Theodore J. Van Kirk aus Northumberland, Pennsylvania, als Navigationsoffizier und Feldwebel Joc A. Stiborik aus Taylor, Texas, als Radarfunker, begannen hier die letzten Minuten ihrer Zusammenarbeit als eine Mannschaft, eine furchtbare und herrliche Aufgabe. Die ‘Enola Gay’ machte einen Flug von vier Minuten auf ein völlig offen daliegendes Ziel. Major Ferebee bediente sein Zielgerät, bis er das Ziel deutlich im Schnittpunkt der haardünnen Ziellinien liegen sah. Der große Augenblick war gekommen. Er klinkte die Bombe aus. Die großen Luken des Bombenraumes der ‘Enola Gay’ wurden aufgerissen. Die unbewegliche Masse, die im Innern aufgehängt war, wurde frei und glitt hinaus. Zur Erde hinab stürzte sie, bis sie einen vorher bestimmten Punkt über dem Boden erreicht hatte. Da trat ihr genau abgestimmter Mechanismus in Tätigkeit. Ewig erscheinende Sekunden verstrichen. Die Männer in der ‘Enola Gay’ sahen zuerst nur ein stecknadelkopfgroßes Licht in purpurner Röte. In einem Augenblick entwickelte sich dieser Stecknadelkopf zu einer riesigen Feuerkugel mit einem Durchmesser von etwa achthundert Meter. Der große Feuerball explodierte plötzlich und wurde zu einer riesigen Masse wirbelnder Flammen und purpurroter Wolke. Ihr entströmten riesige konzentrische weiße Nebelringe, als bliese die Erde selber gewaltige Rauchringe ab. Die Masse schien einen Augenblick lang zu zögern. Plötzlich stieg aus den wirbelnden purpurnen Wolken eine riesige weiße Rauchsäule. Sie stieg immer höher und höher, bis sie etwa dreitausendfünfhundert Meter erreicht hatte. Darauf folgte eine andere Phase. Die Säule wuchs plötzlich zu einem riesigen Pilz an, um dessen Fuß auf eine Entfernung von rund fünf Kilometer riesige Staubwolken wirbelten. Weiter wuchs der Pilz an und wuchs vor den Augen der Männer auf der ‘Enola Gay’ und auf den anderen B 29, die als Instrumenten- und Aufnahmeflugzeuge gefolgt waren, zu ungeheuren Höhen an, während die Beobachter vom Anblick wie erstarrt waren. Er stieg immer weiter, bis er eine Höhe von etwa fünfzehntausend bis achtzehntausend Meter erreicht hatte, zerbrach dann in mehrere Schichten einer cremeartigen Masse von purpurner Färbung, die sich von den weißen Wolken abhoben, die sie durchbrachen. Oberst Tibbets, Major Ferebee und Hauptmann Lewis vergaßen im ersten Augenblick, ihre dunklen Brillen aufzusetzen, die jedes Besatzungsmitglied vor dem Start ausgehändigt erhalten hatte. Sie waren durch das blendende Licht vieler Sonnen in einer wie erblindet. ‘Alles wurde weiß vor meinen Augen’, sagte Oberst Tibbets. ‘Man hatte das Gefühl, als hätte man auf eine Entfernung von zehn Metern eine Flakladung direkt ins Gesicht bekommen.’ Dem Blitz, der einer der zwei größten gewesen war, die jemals auf der Erde beobachtet wurden, folgte ein Donnern, das Hunderte von Kilometern im Umkreis zu hören war. Es hallte von den Hügeln wider, die im Osten und Westen Hiroshima umgeben. Sowohl das ursprüngliche Donnern wie sein Echo trafen die ‘Enola Gay’ und ließen sie erzittern, obwohl sie sich, als der Donner sie einholte, mehrere Kilometer vom Schauplatz entfernt hatte. Die Männer der ‘Enola Gay’ konnten noch immer die große Säule wirbelnden Staub und Rauch auf eine Entfernung von sechshundertfünfzig Kilometer sehen. ‘Man hätte auf ihr marschieren können, so fest war sie’, sagte einer von der Besatzung. Hauptmann Robert A. Lewis, der zweite Pilot, berichtete: ?Selbst als das Flugzeug sich in der entgegengesetzten Richtung bewegte, waren die Flammen noch furchtbar. Das Stadtgebiet sah aus, als sei es in Stücke zerrissen worden. Ich habe niemals so etwas gesehen - noch niemals so etwas. Als wir mit unserem Flugzeug wendeten, um das Ergebnis zu beobachten, lag vor unseren Augen die größte Explosion, die der Mensch je erlebt hat. Zu neun Zehnteln war die Stadt von einer Rauchsäule bedeckt, die in weniger als drei Minuten eine Höhe von zehntausend Meter erreicht hatte. Wir waren von diesem Anblick wie erstarrt. Er überstieg bei weitem alle unsere Erwartungen. Auch wenn wir etwas Furchtbares erwartet hatten, so ließ uns doch das, was wir sahen, fühlen, als seien wir Krieger des fünfundzwanzigsten Jahrhunderts. Noch nach einer Stunde, als wir uns etwa vierhundert Kilometer vom Ziel entfernt befanden, nahm die Wolke an Mächtigkeit zu. Die Rauchsäule hatte eine Höhe von fünfzehntausend Meter erreicht, weit höher als wir selbst waren. Sie veränderte weiterhin ihre unheimlichen Farben, bis wir sie aus unserem Blickfeld verloren.’ —- Soweit einige Auszüge aus der “New York Times”. Die Atombombe auf Hiroshima hatte in der Tat unvorstellbare, bis dahin einzigartige, furchtbare Wirkungen. Innerhalb weniger Sekunden wurde Hiroshima, eine Stadt mit rund 350.000 Einwohnerinnen und Einwohnern zerstört. Ein unvorstellbares Bild des Grauens. Die genaue Zahl der Opfer am Tag des Abwurfs ist unbekannt geblieben. Es wird noch immer viel darüber spekuliert. Gesichert ist nur, dass bis zum Ende des Jahres 1945 ca. 140.000 Menschen an den Folgen der Atombombenexplosion starben; bis 1950 waren es rund 200.000 Menschen. Die Stadt selber wurde nahezu vollständig verwüstet. 90 Prozent aller Gebäude wurden in einem Umkreis von 13 Quadratkilometern aufgrund der Explosion zerrissen oder brannten in den folgenden Stunden nieder. Menschen, welche die ersten Stunden dieser atomaren Apokalypse überlebt hatten oder unverletzt blieben, versuchten der Stadt zu entkommen. Diejenigen, die in der Nähe des Epizentrums gewesen waren, blieben zurück - tot oder schwer verletzt und hilflos, Opfer von Verbrennungen und Verstrahlungen. Mit der Genehmigung des Abwurfs der ersten Bombe auf Hiroshima hatte Präsident Truman, ohne Rücksicht auf die Ergebnisse des Angriffs vom 6. August, auch gleichzeitig den Abwurf der zweiten Atombombe gestattet. Vom zweiten Angriff auf Nagasaki am 9. August berichtet William L. Laurence, der als offizieller Berichterstatter an diesem Angriff teilnehmen sollte, u.a.: Wir sind auf dem Weg, das japanische Heimatland mit Bomben zu belegen. Wir befinden uns in einer Formation, die zweitausend und möglicherweise viertausend Superbomben entspricht. Tatsächlich aber besteht unsere Formation nur aus drei besonders konstruierten B 29ern, von denen zwei keine Bomben führen. Aber unser Führungsflugzeug, etwa tausend Meter vor uns, hat wieder eine Atombombe bei sich, die zweite in drei Tagen, die in ihrer aktiven Substanz eine Explosionsenergie enthält, die zwanzigtausend, unter günstigsten Bedingungen sogar vierzigtausend Tonnen Trinitrotoluol entspricht. Ich war während der letzten beiden Tage bei der Zusammensetzung dieses von Menschen gemachten Meteors zugegen und gehörte zu der kleinen Gruppe von Wissenschaftlern und Vertretern von Armee und Marine, die bei der feierlichen Verladung in der Superfestung zugegen waren, die gegen einen finster drohenden Himmel vor sich ging, der hin und wieder von großen Blitzen zerrissen wurde. Die Befehlsausgabe endete mit einem zweiten ergreifenden Gebet des Feldgeistlichen Downey (gemeint ist William B. Downey, von der lutherischen Kirche): Nun, die Besatzungen der Bomber, die den hunderttausendfachen Tod nach Hiroshima und Nagasaki brachten, kamen wieder heil zurück. Ob wegen des vielen Betens sei dahingestellt. Ich halte diese Gebete in diesem Zusammenhang für eine unerträgliche Gotteslästerung. Anlässlich der rückkehrenden Besatzungen von ihren Einsätzen, in welchen sie ihre mörderische Fracht gut in die geplanten Ziele gebracht hatten, gab es dann eine große Freibierparty mit heißer Musik, neuen Darbietungen und Sonderfilmvorführung. Im Gegensatz zu den Besatzungsmitgliedern hatten die Bewohnerinnen und Bewohner von Hiroshima und Nagasaki weniger “Glück”. Zynisch könnte man fragen, ob sie wohl zu wenig und zu einem falschen Gott gebet haben? Nein, gegen die ungeheure Explosionskraft, die Hitzewellen von mehreren tausend Grad und die atomaren Strahlungen halfen Gebete kaum mehr. Auch in Nagasaki hatte die Atombombe, die am 9. August 1945 von der amerikanischen Luftwaffe abgeworfen wurde, verheerende Wirkungen. Von etwa 270.000 Einwohnerinnen und Einwohnern kamen in den ersten Wochen ca. 70.000 Menschen um. In den nächsten fünf Jahren verdoppelte sich die Zahl der Opfer durch Strahlenerkrankungen. Mit dem Abwurf der Atombomben über Japan ist auch die ganze Menschheit in einem neuen Zeitalter angekommen. Ein neues Zeitalter, “in dem wir in jedem Augenblick jeden Ort, nein, unsere Erde als ganze in ein Hiroshima verwandeln können.” (Günther Anders) General Lee Butler, in den 90er Jahren Oberbefehlshaber des US-Atomraketenarsenals, hat nach einer jahrzehntelangen Karriere als Militär als Wahrheit erkannt: “Am Ende einer drei Jahrzehnte dauernden Reise verstand ich endlich die Wahrheit, die mich jetzt als Außenseiter, als Spielverderber erscheinen lässt. Sie lautet, wir sind im Kalten Krieg dem atomaren Holocaust nur durch eine Mischung von Sachverstand, Glück und göttlicher Fügung entgangen, und ich befürchte, das letztere hatte den größten Anteil daran.” Daraus schloss General Butler folgerichtig, dass die Menschheit, die bis dahin von einem nuklearen Holocaust verschont geblieben war, die nukleare Leiter so schnell wie möglich wieder hinuntersteigen und die Lehren aus der nuklearen Dimension des Kalten Krieges ziehen musste, so dass andere diesen Weg nie wieder beschreiten würden. Doch seit dem Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki vor 59 Jahren scheint die Menschheit nicht dazu gelernt zu haben: 96 Prozent der Atomwaffen gehören den USA oder Russland. Etwa 17.500 davon sind jederzeit einsatzfähig. Und etwa 7.000 werden in ständiger Alarmbereitschaft gehalten - sie können ihr Ziel am anderen Ende der Erde in weniger als 30 Minuten erreichen. Abgesehen von diesem riesigen Vorrat an bereits bestehenden Atombomben wird die Entwicklung dieser Massenvernichtungswaffen weiter vorangetrieben; ihr Einsatz im Krieg gegen den Terror von den Militärstrategen offen diskutiert. Die US-Amerikaner stehen an der Schwelle zur Produktion neuer atomarer Waffen, so genannter “Mini-Nukes”, die vor allem Ziele tief in der Erde knacken sollen. Zudem beanspruchen die USA mit der Neuen Nationalen Sicherheitsstrategie das Recht, militärisch präventiv oder präemptiv gegen Staaten oder nichtstaatliche Akteure vorzugehen, die sich in den Besitz von Massenvernichtungswaffen bringen wollen, diese besitzen oder gar mit einem Einsatz drohen. Durch diese Gesamtentwicklung wird die Hemmschwelle für einen Atomkrieg gesenkt. Auch in Deutschland gibt es weiter Atombomben. In Rheinland-Pfalz lagern nach wie vor ca. 65 US-Atombomben. Und in Büchel, nicht weit von Cochem im Moseltal entfernt, üben deutsche Tornadopiloten den Einsatz mit zehn US-amerikanischen Atombomben vom Typ B 61 mit einer Sprengkraft von insgesamt 150 Hiroshima-Bomben, die von ihnen im Kriegsfall ins Ziel geflogen werden sollen, sobald der US-Präsident ihren Einsatz freigegeben hat. In Verbindung mit dem Mitspracherecht in der nuklearen Planungsgruppe der Nato läuft das unter dem Etikett: “nukleare Teilhabe der Bundesrepublik”. Mohammed El Baradei, Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) hält die Gefahr eines Atomkriegs für “noch nie so groß wie heute.” Allerdings besteht ein Grundfehler im Denken Mohammed el-Baradeis darin, dass er nach wie vor auf die sogenannte friedliche Nutzung der Atomenergie setzt. Solange aber weltweit 440 Atomkraftwerke betrieben werden, kann jede Regierung und jede Terror-Gruppe in den Besitz des nuklearen Stoffs für Atombomben kommen, der als “Abfall” in AKWs entsteht. Die Schrecken von Hiroshima und Nagasaki dürfen sich niemals wiederholen! Lasst uns mit unserer Mahnwache zum Ausdruck bringen, dass wir für eine vollständige Abrüstung aller Atomwaffen eintreten und für die Abschaltung aller Atomkraftwerke. “Die Zeit ist gekommen, zum vollständigen Verbot und zur vollständigen Abschaffung von Atomwaffen aufzurufen. Wir müssen unbedingt zusammen arbeiten, um die vollständige Ächtung von Einsatz, Erprobung, Erforschung, Entwicklung, Herstellung, Stationierung und Lagerung von Atomwaffen zu erreichen.” (Appell von Hiroshima und Nagasaki, die größte Petition der Erde, unterzeichnet von mehr als 60 Millionen Menschen.) Lasst uns gemeinsam weiter für dieses Ziel arbeiten. Des Weiteren ist ein verbindlicher Zeitplan zur Abschaffung aller Atomwaffen zu fordern. Am 6. August 2005 jährt sich zum 60. Mal der Atombombenabwurf auf Hiroshima. Wenige Monate vorher, im Mai 2005, treffen sich die Staaten zur festgefahrenen Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages bei den Vereinten Nationen in New York. Diese Überprüfungskonferenz könnte ein Meilenstein dabei werden, einen verbindlichen Zeitplan für die Abschaffung aller Atomwaffen festzulegen. Friedensorganisationen und die internationale Organisation “Mayors for Peace” (Bürgermeister für den Frieden) rufen dazu im Vorfeld zu einem weltweiten Jahr des Gedenkens und der Aktionen für eine atomwaffenfreie Welt auf. Es gibt eine Kampagne “atomwaffenfrei bis 2020”, die sich dabei einmischen möchte. Gemeinsam mit den internationalen Bürgermeistern für den Frieden - angeführt vom Bürgermeister von Hiroshima Tadatoshi Akiba -, mit Nichtregierungsorganisationen und interessierten Bürgerinnen und Bürger, wurde eine weltweite Abrüstungskampagne gestartet. Das Ziel: Eine Welt ohne Atomwaffen bis 2020! (Mehr hierzu unter www.atomwaffenfrei.de/ ) Mayors for Peace: Die BürgermeisterkampagneAuch wir könnten versuchen, unsere Bürgermeister für diese Kampagne zu gewinnen. Die Bürgermeister sind für den Schutz ihrer Bürger zuständig. Im Falle eines Atomangriffes sind ihre Katastrophenpläne nutzlos. Deshalb haben die Bürgermeister für den Frieden die Kampagne “atomwaffenfrei 2020” initiiert. Bisher sind 130 Städte und Gemeinden in Deutschland Mitglied bei den Bürgermeistern für den Frieden. 24 davon unterstützen die Aktion bereits aktiv. Vielleicht gelingt es, unsere Bürgermeister davon zu überzeugen, aktiv zu werden, den Appell der Bürgermeister für den Frieden zu unterzeichnen und/ oder Mitglied bei den Bürgermeistern für den Frieden zu werden. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. (Mehr hierzu unter www.atomwaffenfrei.de/ ) Bei einer repräsentativen Umfrage des forsa-Instituts im Jahre 1998, die heute wohl kaum anders ausfallen dürfte, stimmten 93 Prozent der Befragten der Forderung zu: “Atomwaffen sind grundsätzlich völkerrechtswidrige Waffen und sollten weder produziert noch gehortet werden dürfen.” Und 87 Prozent der Befragten stimmten der Auffassung zu: “Die Bundesregierung sollte dafür sorgen, dass die auf deutschem Boden gelagerten Atomwaffen umgehend beseitigt werden.” Das Gleiche gilt für die Auffassung: “Die Atommächte sollten zur Schaffung einer atomwaffenfreien Welt schnellstmöglich mit der Verschrottung der eigenen Atomwaffen vorangehen.” Von einer derartigen Haltung einer Bevölkerungsmehrheit ist leider hier bei uns wenig zu sehen. Es ist halt doch etwas anderes, seine Meinung bei einer Umfrage zu äußern oder sich aktiv dafür einzusetzen. Dennoch sind wir nicht alleine! Wir können uns heute weltweit mit vielen Menschen verbunden fühlen, die sich gegen den atomaren Wahnsinn wenden. Literatur:
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