Antikriegstag 2005 - Krieg ist ein Verbrechen!Aufruf zur Einmischung!Von Joachim Thommes Die Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) ruft anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahlen zur friedenspolitischen Einmischung in den Wahlkampf auf. Zahlreiche Bundestagskandidaten werden sich heute - anlässlich des Antikriegstages - zu wahren Friedensfreunden generieren. Doch Vorsicht: Aus friedenspolitischer Sicht nähern sich viele Bundestagstagskandidaten gefährlich den Positionen eines falsch verstandenen Interventionismus an. Hierzu erklärt die DFG-VK: Krieg ist die Ursache - nicht die Lösung! Aufrüstung bzw. Umrüstung der Bundeswehr ist der falsche Weg. Nötig ist ein Paradigmenwechsel hin zu wirklicher Friedenspolitik, die darauf abzielt die Kriegsursachen mit zivilen Mitteln zu bekämpfen. Hierzu haben sich die Mitglieder der DFG-VK in einer Grundsatzerklärung verpflichtet:
Die DFG-VK ruft daher alle friedenspolitisch aktiven Menschen auf, genauer hinzuhören, wenn z.B. wieder von “weltweiten Einsätzen” der Bundeswehr gesprochen wird und sich aktiv an den zahlreichen Veranstaltungen zum Antikriegstag zu beteiligen. Fordern Sie konkrete “Schritte zur Abrüstung” und mischen Sie sich ein wenn die Bundestagskandidaten in falsch verstandener “Verantwortung” weltweites militärisches Eingreifen rechtfertigen! Konfrontieren Sie die Bundestagskandidatinnen und -kandidaten ganz konkret mit den bekannten aktuellen friedenspolitischen Wahlprüfsteinen, mischen Sie sich in die zahlreichen Veranstaltungen vor Ort ein! Eine Terminübersicht über die mehr als 160 Veranstaltungen zum “Antikriegstag 2005” findet sich bei Netzwerk Friedenskooperative . Nutzen Sie auch die gemeinsamen “Wahlprüfsteine” des DAKS und der DFG-VK sowie anderer Friedensorganisationen für ihre Kandidatenprüfung:
Quelle: Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen - Pressemitteilung, Velbert, 01.09.2005. Veröffentlicht amArtikel ausdruckenWeitere Artikel auf der Lebenshaus-WebSite zum Thema bzw. von |
|