Ein frohes, friedlichvolles und inspirierendes WeihnachtsfestIn einem Artikel von Johanna Jäger-Sommer in Publik-Forum lese ich, nach Ansicht der Frankfurter Soziologin Ute Gerhard an Weihnachten sei auch für heutige Menschen das Wichtigste die Botschaft, dass ein hilfloses Kind in die Welt gekommen ist, um die Welt zu heilen:
Vielleicht können wir uns - unabhängig davon, ob wir uns als Christinnen und Christen begreifen oder auch nicht - durch diesen Gedanken ermutigen lassen. Es sind nicht nur die Mächtigen, welche das Gesicht der Welt prägen. Auch und gerade wir kleinen Leute können diese Welt verändern. Der Theologe Fulbert Steffensky hat einmal gesagt:
Für Christinnen und Christen müsste sich also aus Weihnachten allemal ergeben, sich zusammen zu tun, Partei zu ergreifen für die Armen in unserem Land und auf der ganzen Erde, für Frieden und Gerechtigkeit. Uns einsetzen für Flüchtlinge, die es aber kaum noch in unser Land schaffen. Andererseits werden nach wie vor fast täglich Flüchtlinge in Krisenländer abgeschoben, darunter auch immer häufiger solche, die seit vielen Jahren unter uns und mit uns leben und integriert sind. Dass es manches Mal sogar von Erfolg gekrönt sein kann, sich zu engagieren, zeigt das ermutigende Beispiel von Bleicherode in Nordthüringen. Nach fast zwei Jahren ist es aufgrund des unermüdlichen Engagements vieler Menschen gelungen, dass eine nach Vietnam abgeschobene Familie wieder zurückkehren konnte. An zwei Christen, die uns aufgrund ihres Lebensengagements als Vorbild dienen können, soll hier noch kurz erinnert werden. Zunächst mit einem Text an den 1980 ermordeten Erzbischofs von San Salvador, Oscar Romero, der über Weihnachten sage:
Niemand kann Weihnachten feiern,
ohne selbst wirklich arm zu sein. Die Selbstgefälligen, Stolzen, diejenigen, die alles haben und auf andere herabblicken, alle, die Gott nicht brauchen, sie werden Weihnachten nicht erleben. Nur die Armen, die Hungrigen, die jemanden brauchen, der für sie eintritt, werden es bekommen. Dies ist Gott, Emmanuel, der Gott-mit-uns. Ohne Armut kann Gott uns nicht erfüllen. Martin Luther King engagierte sich in seinen beiden letzten Lebensjahren unerschrocken gegen den Vietnamkrieg. Dies machte ihn zur “Stimme derer, die keine Stimme haben”, bei der amerikanischen Regierung aber zur “unerwünschten Person”. In seinen Predigten nahm King regelmäßig Stellung zum Vietnamkrieg. An Weihnachten 1967 hielt er in der Ebenezer Baptist Church in Atlanta eine Predigt, die Jahrzehnte später nichts von ihrer Aktualität verloren hat und immer wieder lesenswert ist >> Friede auf Erden - Eine Weihnachtspredigt . Herzlichen Dank für das Interesse an Website und Newsletter des Lebenshauses, die Ermutigung in Form von stärkenden Worten und Gedanken sowie durch finanzielle Unterstützung unseres Vereins. Ich wünsche Ihnen/Euch ein frohes, friedlichvolles und inspirierendes Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr 2006 und verbleibe mit herzlichen Grüßen und der Hoffnung auf gute Zusammenarbeit und gemeinsames Engagement Euer / Ihr Michael Schmid ——- Seit über einem dutzend Jahre engagieren sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Lebenshauses für soziale Gerechtigkeit, Frieden und den Erhalt unserer natürlichen Mitwelt. (Mehr hierzu >> Ueber uns ) Das Lebenshaus nimmt keine Gelder von Konzernen, Parteien oder vom Staat. Um unabhängig agieren zu können, sind wir auf die Unterstützung von Privatpersonen wie Ihnen / Euch angewiesen. (Mehr dazu >> Zum Jahresende: Bitte um finanzielle Unterstützung ) Bitte überweisen Sie Ihre Spende auf das Konto: Internationale Bankverbindung: Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. ist vom Finanzamt Sigmaringen als gemeinnützig, mildtätig und besonders förderungswürdig anerkannt. Ihre / Eure Spenden an Lebenshaus Schwäbische Alb können Sie / könnt Ihr beim Finanzamt steuermindernd geltend machen. Für Spenden und Mitgliedsbeiträge ab 25 ?€ werden automatisch Spendenbescheinigungen zugestellt, für niedrigere Beträge auf Anforderung (bitte Anschrift wegen Spendenbescheinigung unbedingt angeben). Veröffentlicht amArtikel ausdrucken |
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