Hermann Scheer: Zwei Drittel des Stroms regenerativ bis 2020Von Franz Alt Die Bundesregierung will bis 2020 “mindestens 20 Prozent des Stroms in Deutschland regenerativ gewinnen”. So ist es im Koalitionsvertrag festgelegt. Der Präsident von Eurosolar und Träger des Alternativen Nobelpreises, Hermann Scheer, vertritt die Meinung, dass dieses Ziel schon 2012 erreicht sein und bis 2020 schon 50 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden könne. Zum Beispiel so:
Damit könnten insgesamt sogar 80 Prozent des heutigen Stromverbrauchs gedeckt werden. Bei Berücksichtigung eines “Trägheitsmoments” von etwa einem Drittel - wäre dann doch die Hälfte des Stroms erneuerbar. Wenn wir aber jedes Jahr bis 2020 nur ein Prozent des Stroms durch Sparen und Effizienz weniger verbrauchen, stünden uns bis 2020 schon zwei Drittel des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung. Das heißt: Bis 2020 können alle AKWs abgeschaltet und kein einziges konventionelles Kraftwerk muss neu errichtet werden. Ein entscheidender Vorteil dieser Strategie für erneuerbaren Energien: Die Anlagen für erneuerbare Energien können gefahrlos in wenigen Wochen errichtet werden, während die Genehmigungsverfahren alter komplizierter Kraftwerke bis zu einem Jahrzehnt und länger dauern. Das umweltverträgliche, wirtschaftliche, friedliche und sichere Energiekonzept der Zukunft heißt: Die alten Energien auslaufen lassen und im selben Tempo auf erneuerbare Energien umsteigen. Das ist möglich und das ist nötig. Quelle: Franz Alt - www.sonnenseite.com . Dieser Text wird hier mit freundlicher Genehmigung von Franz Alt veröffentlicht. Veröffentlicht amArtikel ausdruckenWeitere Artikel auf der Lebenshaus-WebSite zum Thema bzw. von |
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