“Eine Renaissance der Anti-Atom-Bewegung” - Proteste gegen Castor-Transport stärker als erwartetZu den laufenden Protesten gegen den Castor-Transport nach Gorleben erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Initiative X-tausendmal quer: "Die Kette der Atommüll-Skandale und das Gerede von Laufzeitverlängerungen für die Atomkraftwerke hat viele Menschen wachgerüttelt. Statt des Comebacks der Atomenergie erleben wir in diesen Tagen die Renaissance der Anti-Atom-Bewegung. Wir sind wieder da." Über 16.000 Menschen kamen am gestrigen Samstag zur Demonstration am Atommüll-Zwischenlager in Gorleben. Deutlich über 100 Busse aus dem ganzen Bundesgebiet brachten Menschen ins Wendland. Der Castorzug blieb schon kurz vor dem Grenzübergang von Frankreich nach Deutschland stehen, weil sich im baden-württembergischen Wörth drei Menschen an die Gleise gekettet hatten. Die Polizei benötigte 12 Stunden, die Gleise frei und wieder befahrbar zu bekommen. Als sich gegen 16.00 Uhr die große Demonstration am Zwischenlager auflöste, begannen Aktivistinnen und Aktivisten von X-tausendmal quer ihre gewaltfreie Sitzblockade. Am frühen Abend saßen über 500 Menschen direkt vor dem Viele andere Aktionsgruppen konzentrieren sich derweil auf die Schienen zwischen Lüneburg und Dannenberg. Am Sonntagvormittag kam es bereits zu Aktionen und Polizeieinsätzen. Quelle: www.x-tausendmalquer.de - Pressemitteilung vom 09.11.2008 (12 Uhr). Hinweise:
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