Kräftiger Gegenwind für Atomlobby: Anti-Atom-Faltblatt zur Bundestagswahl erreicht Gesamtauflage von 1,9 Millionen ExemplarenZu Beginn der heißen Phase des Bundestagswahlkampfes bekommt die Atomlobby in Politik und Energiewirtschaft kräftig Gegenwind. Mit einem neuerlichen Druckauftrag erreicht das Faltblatt "Glaubst du das wirklich?", mit dem bundesweit für den Atomausstieg und für 100% erneuerbare Energie "in Bürgerhand" geworben wird, eine Gesamtauflage von 1,9 Millionen Exemplaren. Damit geht das von der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW, von EUROSOLAR und vom Deutschen Naturschutzring (DNR) herausgegebene Faltblatt an rund 5% aller bundesdeutschen Haushalte. "Das ist eine Quote, mit der dieses Faltblatt erheblich zur Meinungs- und Willensbildung im Vorfeld der Bundestagswahl beiträgt", so Henrik Paulitz, IPPNW-Mitarbeiter und Initiator der Faltblatt-Aktion. Neben der breiten Bevölkerung haben laut Paulitz auch schon viele Entscheidungsträger auf allen Ebenen dieses von insgesamt 41 Organisationen unterstützte Faltblatt erhalten. "Das ist eine wesentliche Grundlage für die weitere Durchsetzung einer solaren Energiewirtschaft in Bürgerhand, weg von den Kohle- und Atomkraftwerken der Konzerne und hin zu Bürger-eigenen Solar- und Windenergieanlagen", so Paulitz. Die große Nachfrage nach dem Faltblatt ist für die IPPNW ein Hinweis darauf, dass sich nennenswerte Teile der Gesellschaft wie auch der Politik eine andere Energiezukunft wünschen als Frau Merkel und die Atomindustrie. "Das ist kein Wunder, denn die Menschen profitieren beim dezentralen Ausbau der Erneuerbaren Energien von gesunden, umweltfreundlichen und risikoarmen Techniken, von jetzt schon 280.000 neuen Arbeitsplätzen, von hohen Pacht- und Gewerbesteuereinnahmen, von finanziellen Erträgen aus eigenen Beteiligungen, von perspektivisch stabilen Energiepreisen, von einem hohen Grad an Versorgungssicherheit, von mehr Unabhängigkeit von Energieimporten wie auch von der Perspektive, Kriege um Energierohstoffe überflüssig zu machen", so Paulitz. Quelle: IPPNW - Presseinfo vom 02.09.2009.
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