Vortragsveranstaltung mit Andreas Zumach: “ES IST KRIEG. Entrüstet euch!”
Seit neun Jahren kämpft die Bundeswehr in Afghanistan in einem Krieg, der offiziell lange nicht als Krieg bezeichnet werden durfte. Was aber will Deutschland am Hindukusch? Was bewirkt der Bundeswehreinsatz in Afghanistan , welchen Schaden richtet er an? Und weshalb ist das Militär in unserer Gesellschaft immer mehr präsent, sei es zum Beispiel in Schulen und Arbeitsämtern, mit Waffenschauen, öffentlichen Gelöbnissen und Verabschiedungsappellen in den Kriegseinsatz, oder durch Patenschaften mit Gemeinden ? Auf solche und weitere aktuelle Fragen wird Andreas Zumach bei seinem Vortrag eingehen.
Dass der Journalist aus der Schweiz ein vielgefragter und kompetenter Referent ist zeigt sich z.B. jetzt wieder während der Ökumenischen Friedensdekade im November, in der er u.a. Vorträge in Großstädten wie Nürnberg, Frankfurt, Würzburg, Augsburg, Freiburg und zahlreichen anderen Städten hält. Beim "Lebenshaus Schwäbische Alb" ist die Freude groß, dass sich Zumach ohne Umschweife bereit erklärt hat, auch zu einer Vortragsveranstaltung in die Kleinstadt Gammertingen zu kommen. Die Veranstalter würden sich sehr freuen, wenn möglichst viele Menschen diese Gelegenheit wahrnehmen würden, dem Vortrag von Andreas Zumach beizuwohnen und auch mit ihm zu diskutieren. Diese Veranstaltung findet am Freitag, 5. November, ab 20 Uhr im evang. Gemeindehaus in Gammertingen statt. Der Eintritt beträgt 5,- Euro. Siehe ebenfalls: www.lebenshaus-alb.de/magazin/aktionen/006496.html Mahnwache für Opfer der "Euthanasie"Am 14. November wird um 16 Uhr als weitere Veranstaltung im Rahmen der bundesweiten Ökumenischen Friedensdekade wieder eine "Mahnwache für die Opfer von Gewalt und Euthanasie" an der Gedenkstätte in Gammertingen-Mariaberg stattfinden. 1940 wurden 61 Menschen aus den Mariaberger Heimen Opfer der "Euthanasie" durch die Nazidiktatur. Im Herbst 1939 war das Behindertenheim Schloss Grafeneck bei Münsingen zu diesem Zweck beschlagnahmt worden. Die Mordaktion begann dort im Januar 1940. Mehr als 10.600 Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen wurden ermordet. Am 13. Dezember 1940 fand in Grafeneck die letzte Vergasung statt. 20 Menschen wurden an diesem Tag von der diakonischen Einrichtung Mariaberg nach Grafeneck deportiert. Die Mörder feierten noch Weihnachten in Grafeneck und wechselten anschließend nach Hadamar in Hessen, um ihr Vernichtungswerk weiter fortzuführen. Den Opfern der "Euthanasie" wie allen Opfern von Gewalt gilt die Mahnung und Erinnerung bei dieser Veranstaltung, zu der "Mariaberg e.V." und "Lebenshaus Schwäbische Alb" einladen. Siehe ebenfalls: www.lebenshaus-alb.de/magazin/aktionen/006552.html Veröffentlicht amArtikel ausdruckenWeitere Artikel auf der Lebenshaus-WebSite zum Thema bzw. von |
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