Massenproteste für Atomausstieg geplantMahnwachen bundesweit am Montag / Großdemonstrationen in Hamburg, Berlin, Köln und München am Samstag, 26. März / Aufruf zum Boykott der StromkonzerneDie Bevölkerung der Bundesrepublik wendet sich nicht nur in Umfragen gegen den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke, sondern geht massenhaft auf die Straße. Täglich finden in unzähligen Städten kleinere und größere Demonstrationen statt. Nachdem sich schon am vergangenen Montag 110.000 Menschen in 450 Orten an Mahnwachen beteiligt haben, rechnet die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt für kommenden Montag mit noch größerem Zulauf. Bis Freitag, 13.30 Uhr, wurden bei .ausgestrahlt geplante Mahnwachen in 623 Orten gemeldet. "Derzeit kommt bei uns durchschnittlich alle vier Minuten eine E-Mail mit einer neuen Mahnwachen-Anmeldung an. Die Menschen sind empört über den windelweichen Moratoriums-Kurs der Bundesregierung und die selbstgerechte Haltung der Stromkonzerne, denen Risiken egal sind, solange die Kasse stimmt", so Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt. Für Samstag, den 26. März ruft .ausgestrahlt zusammen mit anderen Initiativen und Umweltverbänden zu vier Anti-Atom-Großdemonstrationen in Hamburg, Berlin, Köln und München auf. "Wir wollen der Bundesregierung an diesem Tag deutlich machen, dass die Menschen in diesem Land jetzt eine radikale Umkehr in der Atompolitik erwarten. Die AKW müssen abgeschaltet werden, weil in keinem deutschen Reaktor eine Kernschmelzkatastrophe auszuschließen ist", so Stay. Neben dem Protest auf der Straße ruft .ausgestrahlt auch dazu auf, jetzt den Stromanbieter zu wechseln und keinen Atomstrom mehr zu kaufen. Jochen Stay: "Es wird Zeit, dass die Verbraucher den vier Stromkonzernen Eon, RWE, Vattenfall und EnBW deutlich machen, was sie von ihrer nur am Gewinn orientierten Geschäftspolitik halten. Wer weiter AKW betreiben will, wird unter massivem Kundenverlust leiden. Das ist die einzige Sprache, die die Unternehmen verstehen." Quelle: .ausgestrahlt - Gemeinsam gegen Atomenergie - Pressemitteilungen vom 18.03.2011. Hinweise:
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