Atomkraftgegner planen Mahnwachen in über 670 OrtenDruck auf Bundesregierung, alle AKW stillzulegen / Kernschmelze kann in jedem Reaktor passieren.In über 670 Orten im ganzen Bundesgebiet werden am morgigen Montag um 18 Uhr Mahnwachen für den Atomausstieg stattfinden. Dazu erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt, die zu den Mahnwachen aufgerufen hat: "So wie es derzeit aussieht, werden morgen so viele Menschen gegen Atomenergie auf die Straße gehen, wie noch niemals zuvor in der Geschichte dieses Landes. Wir wollen der Bundesregierung deutlich machen, dass es nicht ausreicht, einige Atomkraftwerke für drei Monate pausieren zu lassen. Jetzt ist die endgültige Stilllegung aller Reaktoren nötig, denn die Kernschmelze ist in keinem deutschen AKW auszuschließen. Derzeit gibt es im japanischen AKW Fukushima zu unserer Freude einen leisen Hoffnungsschimmer, dass eine noch größere Katastrophe abgewendet werden kann. Damit so etwas wie in Japan nie wieder geschieht, werden wir uns mit aller Kraft dafür einsetzen, dass ein Weiterbetrieb der deutschen Atomkraftwerke nicht durchsetzbar ist." Weitere Proteste der Anti-AKW-Bewegung sind für Samstag, den 26. März (Großdemonstrationen in Berlin, Hamburg, Köln und München), Samstag, 2. April (Demonstration in Gorleben), Samstag den 9. April (dezentrale Aktionen in vielen Städten) und für Ostermontag, den 25. April (Großdemonstrationen an den AKW-Standorten und anderen Atomanlagen anlässlich des 25. Jahrestages der Tschernobyl-Katastrophe) geplant. Daneben werden in vielen Städten auch die montäglichen Mahnwachen und Demonstrationen weitergehen und es wird unzählige regionale Demonstrationen an den nächsten Wochenenden geben. Quelle: .ausgestrahlt - Gemeinsam gegen Atomenergie - Pressemitteilungen vom 20.03.2011. Hinweise:
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