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Gorleben: Gegen Röttgens “Politik der falschen Zunge”

Atomkraftgegner: Endlager-Projekt Gorleben muss aufgegeben werden

Zu den Äußerungen von Bundesumweltminister Norbert Röttgen bezüglich des Protests gegen den Castor-Transport nach Gorleben erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

"Röttgen wirbt für seine angeblich ergebnisoffene Standortsuche in Sachen Atommüll-Endlager. Allein uns fehlt der Glaube. Wer weiter strahlende Abfälle ins Wendland karren lässt und wer Tag und Nacht das Bergwerk im maroden Salzstock Gorleben weiter ausbaut, dem geht es nicht um einen Neuanfang, sondern darum, Tatsachen zu schaffen.

Gegen diese Politik der falschen Zunge gehen wir die nächsten Tage auf die Straße. Angesichts erdrückender geologischer Befunde für die Nichteignung muss Gorleben als Standort für ein Atommüll-Endlager endlich aufgegeben werden. Wer dem nicht nachkommt, beweist, dass es ihm nicht um Sicherheit geht, sondern um politische Taschenspielertricks.

Röttgen fordert von den Demonstranten Besonnenheit. Doch ich kenne keine besonneneren Menschen, als die aus dem Wendland, die sich auch nach bald 35 Jahren Lug und Trug um Gorleben nicht von Wut, sondern von Lebensfreude leiten lassen."

Quelle:  .ausgestrahlt - gemeinsam gegen Atomenergie - Pressemitteilung vom 24.11.2011.

26. November 2011: Großdemonstration in Dannenberg

Die Großdemonstration in Dannenberg wird getragen von: BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg, Bäuerliche Notgemeinschaft, contrAtom, .ausgestrahlt, BUND, Campact, Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA), AG Schacht Konrad.

Mehr zur Großdemo unter:

 

Veröffentlicht am

24. November 2011

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