Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

Ihre Spende ermöglicht unser Engagement

Spendenkonto:
Bank: GLS Bank eG
IBAN:
DE36 4306 0967 8023 3348 00
BIC: GENODEM1GLS
 

“Aufruf zu Protesten gegen die Münchener Sicherheitskonferenz 2014”

100 Jahre Beginn Erster Weltkrieg, 75 Jahre Beginn Zweiter Weltkrieg, 50 Jahre Sicherheitskonferenz in München: Auch die Münchener Sicherheitskonferenz reiht sich ein in die Jahrestage 2014, die daran erinnern, gegen Krieg und Militarismus Widerstand zu leisten.

Die Sicherheitskonferenz steht für Kriegspolitik. Hier treffen sich Menschen, für die Krieg ein legitimes Mittel der Politik ist, um Wirtschafts- und Machtinteressen durchzusetzen. Es geht ihnen nicht um eine gerechtere und friedlichere Welt.

Exemplarisch dafür ist die Einladung Henry Kissingers als Ehrengast. "Dass dieser Menschenrechtsverletzer, der u.a. die Bombardierung von Laos, Kambodscha und Vietnam mit zu verantworten hat, als Ehrengast eingeladen wurde, verdeutlicht die Ausrichtung der Konferenz.", so Philipp Ingenleuf vom Netzwerk Friedenskooperative.

"Militarismus und Aufrüstung auf der ganzen Welt, die Ausgabe von Hunderten Milliarden von Euro sollen programmatisch und strategisch fortgeschrieben werden - die Sicherheitskonferenz ist wirklich so etwas wie ein ZK des Krieges", so Reiner Braun, Geschäftsführer der IALANA, "zusammen mit dem zentralen weltweiten Planungskomitee - Treffen für Rüstungsproduktion und Rüstungsexport. Die neue noch aggressivere Rolle der Bundeswehr à la von der Leyen wird dabei sicher begeisterten Anklang finden. Es gibt nur eine Antwort: Sag nein und protestiere!"

"Die alljährliche sogenannte ‘Sicherheitskonferenz’ ist eine Versammlung von Machteliten aus Politik, Militär und Vertretern der größten Wirtschafts- und Rüstungskonzernen, vorwiegend aus EU- und NATO-Staaten. Sie beraten über Strategien zur Durchsetzung von Industrie- und Rohstoffinteressen. Das bedeutet Kriegskoalitionen, Aufrüstung, Waffenexporte und weitere Militärinterventionen. Eine Sicherheitspolitik, die auf militärische Drohungen und Gewaltanwendung setzt, dient nicht der Sicherheit der Menschen. Die Kooperation für den Frieden setzt auf eine Politik, die dem Frieden dient - auf zivile Konfliktbearbeitung, z.B. auf Kooperation durch Verhandlungen, einen gerechten Ausgleich der Interessen und Menschenrechte", so die Sprecherin Renate Wanie.

Die Kooperation für den Frieden ruft zu Protestaktionen und Teilnahme an der Großdemonstration gegen die Sicherheitskonferenz am 1. Februar 2014 auf (Beginn 13 Uhr Marienplatz).

Quelle: Kooperation für den Frieden   - Pressemitteilung vom 30.01.2014.

Weblinks:

Veröffentlicht am

30. Januar 2014

Artikel ausdrucken

Weitere Artikel auf der Lebenshaus-WebSite zum Thema bzw. von