Erneuerbare Energie: Deutschland schläft ein und die USA wachen aufVon Franz Alt Eine neue Studie in den USA kommt zum Schluss, dass das Land bis zum Jahr 2100 jedes Jahr mehr als 100 Milliarden Dollar für Klimaschäden aufwenden müssen. Allein die Sturmschäden werden auf jährlich 35 Milliarden anwachsen. Ganze Branchen wie die Baubranche, der Tourismus und Teile der Landwirtschaft in einige Bundesstaaten stehen vor dem Ruin. Die Stromkosten werden steil ansteigen, weil immer mehr Klimaanlagen nötig seien. Dürre, Überschwemmungen, Tornados: Das seien die Folgen des Klimawandels, so die Studie "Risky Business -The Economic Risks of Climate Change in the United States" . Unter anderem haben an dieser Studie der frühere Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg, und der frühere Finanzminister Henry Poulson mitgearbeitet. Demnach werden bald hunderttausende New Yorker in hochwassergefährdeten Gebieten wohnen und fast alle Elektrizitätswerke gefährdet sein. Während die USA solche Studien intensiv diskutiert und ebenso wie China jetzt den Ausbau der Erneuerbaren Energien forciert, hat hierzulande bei der Verabschiedung des neuen EEG im Bundestag der rasche Ausbau der Erneuerbaren oder gar das Thema Klimawandel für die Koalitionsparteien überhaupt keine Rolle mehr gespielt. Wirtschaftsminister Gabriel hat das Gesetz zwar einen "verlässlichen und ambitionierten Ausbaupfad für die erneuerbaren Energien" genannt. Aber das exakte Gegenteil ist richtig. Dieses neue EEG
Bleibt zu hoffen, dass die Grünen mit immerhin sieben Umweltministern in den Ländern im Bundesrat im Juli dieses Gesetz, das in seiner jetzigen Form den Ehrennamen Erneuerbares Energie-Gesetz nicht verdient, noch entscheidend nachbessern. Quelle: (c) Franz Alt 2014 - www.sonnenseite.com . Dieser Text wird hier mit freundlicher Genehmigung von Franz Alt veröffentlicht. Veröffentlicht amArtikel ausdruckenWeitere Artikel auf der Lebenshaus-WebSite zum Thema bzw. von |
|