Gabriel: Kinder oder Kohle?Von Franz Alt Wirtschaftsminier Sigmar Gabriel will unbedingt als Kohleminister in die Geschichte eingehen. Deshalb behauptet er permanent, dass Deutschland nicht "zugleich aus Atom und Kohle austeigen" könne. Wirklich nicht? Die eigentlichen Fragen heißen: Aussteigen bis wann? Und: Wann mit dem Ausstieg beginnen? Auch der Atomausstieg geht nicht von heute auf morgen, aber er muss politisch gestaltet werden. Fest steht: Wenn Deutschland noch sein Klimaschutzziel erreichen will - bis 2020 mindestens 40% weniger CO2 gemessen an 1990 - dann müssen innerhalb von fünf Jahren 12 bis 15 Kohle- und Braunkohlekraftwerke stillgelegt werden. Der Einstig in den Ausstieg muss also jetzt beginnen. Der 17-jährige Felix Finkbeiner, der mit seiner Aktion "Plant für the Planet" 1.000 Milliarden Bäume pflanzen will und 13 Milliarden schon gepflanzt hat, erinnerte in dieser Woche Minister Gabriel an seine Tochter Marie. Wenn Marie Gabriel eines Tages ihren Vater Sigmar im Altenheim besucht, werde sie ihn fragen, warum er nicht mehr und nicht rechtzeitig etwas für den Klimaschutz getan habe: "Herr Gabriel muss sich entscheiden. Ist er für Kinder oder für Kohle? Beides geht nicht." Marie könnte Sigmar in vielleicht 30 Jahren mit folgenden Horror-Nachrichten konfrontieren:
Gabriel, so Felix Finkbeiner, müsse massiv die Kohlekraftwerke stilllegen, "damit wir Kinder überleben können". Quelle: (c) Franz Alt 2014 - www.sonnenseite.com . Dieser Text wird hier mit freundlicher Genehmigung von Franz Alt veröffentlicht. Veröffentlicht amArtikel ausdruckenWeitere Artikel auf der Lebenshaus-WebSite zum Thema bzw. von |
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