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Große Solidarität mit pax christi

Über 5.000 haben Online-Petition "An die Bischöfe: pax christi nicht streichen!" bereits unterzeichnet

"Bereits über 5.000 Unterstützerinnen und Unterstützer hat die Online-Petition ‘An die Bischöfe: pax christi nicht streichen!’ gefunden", freut sich die pax christi-Bundesvorsitzende Wiltrud Rösch-Metzler im Vorfeld der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz, die am 6.-9. März in Bensberg tagen wird.

Auch zahlreiche Prominente aus Politik, Wissenschaft, Kunst und Kirche haben den offenen Brief an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Kardinal Reinhard Marx unterschrieben. Sie fordern von den Bischöfen, "ihre Entscheidung, pax christi den Zuschuss aus Kirchensteuermitteln zu streichen, aufzuheben und die katholische Friedensbewegung - stärker als bisher - ideell, materiell und finanziell im gewaltfreien Kampf um den Frieden zu unterstützen."

Zu den Unterzeichner*innen zählen u.a. der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, die Friedensforscher*innen Hanne-Margret Birckenbach, Margret Johannsen und Dieter Senghaas, der Sozialethiker Bernhard Emunds und der ehemalige Generalsekretär des Weltkirchenrates Konrad Raiser. Die große Solidarität mit pax christi und die Wertschätzung der pax christi-Friedensarbeit zeigen sich auch in den zahlreichen Kommentaren zur Petition auf openPetition.

https://www.openpetition.de/petition/kommentare/an-die-bischoefe-nicht-am-frieden-streichen

Darüber hinaus erreichen pax christi engagierte Solidaritätsschreiben aus kirchlichen Zusammenschlüssen und aus Friedensorganisationen, u.a. von der Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke e.V., der Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik, von den Teilnehmenden des Tags der Verbände in Rottenburg-Stuttgart und der entwicklungspolitischen Strategietagung der Kirchen in Baden-Württemberg, der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW, des Grundrechtekomitees, der Martin Niemöller Stiftung und des Versöhnungsbundes. "In der weltweiten Ökumene gibt es erfreuliche Bestrebungen, Frieden stärker in die Mitte kirchlicher Praxis zu rücken", schreibt der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und ehemalige Militärseelsorger Horst Scheffler. Erfreulicher Weise engagiere sich hierfür auch Papst Franziskus, wie auch seine Einladung des Pax Christi-Kongresses zu Gewaltfreiheit und gerechtem Frieden in den Vatikan zeigte.

Scheffler weiter: "Umso mehr erstaunt und entsetzt uns der Beschluss der Deutschen Bischofskonferenz, den Zuschuss für eure Arbeit auf Bundesebene nach einer Kürzung 1999 ab 2018 nun sogar komplett zu streichen. ..Wie sollen Kirchgemeinden ermutigt werden, mehr für den Frieden in der Welt zu tun, wenn der VDD ein solches Signal setzt?" Die Stimme und Arbeit von pax christi sei nötig, ob im ökumenischen Engagement für Gerechtigkeit und Frieden oder in der friedenspolitischen Arbeit. Die AGDF, der Zusammenschluss evangelischer Friedensinitiativen, hoffe sehr, dass die Bischofskonferenz ihren Beschluss zeitnah revidiert und dies mit einer öffentlichen Friedenserklärung verbindet.

Die Petition kann noch bis Anfang April unterzeichnet werden.

An die Bischöfe: pax christi nicht streichen!
pax christi unterstützen - Online-Petition unterschreiben

Quelle:  pax christi Deutschland - Pressemitteilung vom 02.03.2017.

Veröffentlicht am

02. März 2017

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