Überwältigende Resonanz auf Spendenappell zur Finanzierung der Verleihung des Göttinger Friedenspreises an die “Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V”
Von Andreas Zumach
Andreas Zumach, Jury-Vorsitzender des Göttinger Friedenspreises, teilt mit: Am 19. Februar hatte die Sparkasse Göttingen ihre seit Jahren übliche finanzielle Unterstützung von Euro 2.000 für die Finanzierung der Preisverleihung zurückgezogen, die am morgigen 9. März in der Galerie Alte Feuerwache in Göttingen stattfinden wird.
Auf den daraufhin von mir lancierten Spendenappell sind bis heute, Freitag, 8. März, 12.30 Uhr über Euro 28.000 eingegangen von 310 Einzelspendern und -spenderinnen aus ganz Deutschland, dem umliegenden europäischen Ausland, Israel und den USA.
Nach Abzug der Kosten für die Verleihfeier von nach derzeitiger Übersicht maximal Euro 7.000 bleibt ein Überschuss von über Euro 20.000. Dieses Geld wird entsprechend der Ankündigung in meinem Spendenappell vom 20.2. über medico international an Friedens-und Menschenrechtsorganisationen in Israel und Palästina gehen. Darunter an:
- Physicians for Human Rights
- Breaking the Silence
- Culture and Free Thought Association im Gazastreifen
- 972 Magazine
Postbankkonto: Andreas Zumach
- IBAN DE86 3701 0050 0099 0085 08
- BICC: PBNKDEFF
Auswahl von Weblinks (weitere Artikel siehe unten):
- Interview mit Friedenspreis-Jury-Chef Zumach: Antisemitismus-Debatte um Preisträger Jüdische Stimme ist "unehrlich" und "schädlich" - HNA vom 06.03.2019.
- Debatte Göttinger Friedenspreis: Jüdischer Dissens - Charlotte Wiedemann, in: taz vom 06.03.2019.
- Göttinger Friedenspreis: Antisemitismus ist mehr als ein Label - Andrea Dernbach, in: Der Tagesspiegel vom 04.03.2019.
- Konstantin Wecker: Dankbar, dass es Organisation wie die "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" gibt
- Cui bono - Wem nützt es? Offener Brief wegen dem "Göttinger Friedenspreis" an die Uni-Präsidentin - Offener Brief von Prof. Dr. Fanny-Michaela Reisin.
- "Ungeheuerlich und ehrverletzend" - Offener Brief von Nirit Sommerfeld.
- Prof. Irene Schneider von der Universität Göttingen an die Uni-Präsidentin