Gewalt beginnt dort, wo Hass verbreitet wirdErinnerung und Mahnung an den Terroranschlag von ChristchurchErklärung der Christlich-Muslimischen Friedensinitiative Deutschland (CMFD)Am 15. März 2019 wurden in Christchurch/Neuseeland 50 Menschen kaltblütig und grausam hingerichtet, Dutzende erlittenen Schussverletzungen, als sie zum Gebet in zwei Moscheen zusammengekommen waren. 50 Menschen - Frauen, Männer, Kinder - mit ihren je eigenen Geschichten wurden ausgelöscht. Der Attentäter handelte aus Hass auf Muslime und den Islam. In aller Welt wird dieses terroristische Verbrechen scharf verurteilt, die Opfer werden beklagt und mitfühlende Solidarität mit den trauernden Angehörigen und der muslimischen Gemeinschaft wird bekundet. Es darf allerdings nicht bei der Verurteilung des grausamen Verbrechens bleiben, sondern es muss gefragt werden: Warum konnte dieses grausame Verbrechen geschehen? Was waren die Hintergründe? Der Attentäter hat schwerste Schuld auf sich geladen. Aber schuldig sind auch alle, die Hass säen, die mit wohlfeil gewählten Worten oder mit gewalterfüllten Äußerungen Muslime und ihre Religion, den Islam, diffamieren und ausgrenzen. Gewalt beginnt dort, wo Hass verbreitet wird. Worte führen zu Taten. Als Christlich-Muslimische Friedensinitiative Deutschland haben wir uns einem Dialog des Friedens verpflichtet und treten Rassismus, Hass und Gewalt in jeder Form entgegen. Wir engagieren uns für eine Gesellschaft der Vielfalt und des Respektes. Wir rufen dazu auf, dass Menschen überall dort, wo sie Diffamierungen, Hetze und Hass in ihrem Umfeld wahrnehmen, dieser Gewalt mutig entgegentreten und sich für ein friedvolles Miteinander einsetzen. Quelle: pax christi Deutschland - Pressemitteilung vom 27.03.2019. Veröffentlicht amArtikel ausdruckenWeitere Artikel auf der Lebenshaus-WebSite zum Thema bzw. von |
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