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ÖRK bekräftigt in Erklärung Aufruf zum gerechten Frieden in Palästina und Israel

Der Exekutivausschuss des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) bekräftige in einer Erklärung seinen Aufruf zu einem gerechten Frieden in Israel und Palästina. "Aus diesem Engagement setzt sich der Stoff zusammen, aus dem unser Glauben und das Erbe der ökumenischen Bewegung gemacht sind", heißt es in der Erklärung. "Das wollen wir zum Ausdruck bringen, indem wir die Kirchen, interreligiöse Partner und Gemeinden in diesen Ländern in ihrem Zeugnis und ihrer Arbeit für die Gerechtigkeit und den Frieden begleiten."

Der ÖRK rief zu einem auf Gerechtigkeit gegründeten Frieden auf. "So wie wir Antisemitismus kategorisch als Sünde gegen Gott und die Menschheit verurteilen, so lehnen wir auch Diskriminierung, Ausgrenzung, kollektive Bestrafung und Gewalt gegen das palästinensische Volk aufgrund von ethnischer Zugehörigkeit, Rasse oder Religion als Sünde gegen Gott und die Menschheit ab", heißt es in der Stellungnahme. "Wir fordern eine Herangehensweise an die Situation zwischen Israel und Palästina, die nicht zu einem Wettstreit zwischen zwei gegensätzlichen Meinungen verkommt und bei der man sich nicht für die eine oder andere Seite entscheiden muss, sondern bei der die gemeinsame Menschlichkeit sowie die Würde und die Rechte, die Gott allen Menschen in dieser Region im gleichen Maß gegeben hat, anerkannt und bekräftigt werden."

Daher wird der ÖRK auch weiterhin das Zukunftsbild einer Zwei-Staaten-Lösung als einzig praktikable Konstellation für eine friedvolle Koexistenz unterstützen und vorantreiben.

In der Stellungnahme heißt es weiter: "Der ÖRK ruft alle Mitgliedskirchen des ÖRK, alle ökumenischen und interreligiösen Partner sowie alle Menschen mit einem Gewissen und die guten Willens sind dazu auf, Israelis und Palästinensern gleichermaßen die gleiche Menschenwürde und die gleichen Menschenrechte wie allen anderen Völkern zuzugestehen und für sie geltend zu machen."

Quelle: Ökumenischer Rat der Kirchen (ÖRK) - Deutsche Fassung veröffentlicht am: 28.05.2019.

Veröffentlicht am

30. Mai 2019

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