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Bitte um Unterstützung: Veröffentlichung von AUFRUF “Atombombenopfer mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot!” in Zeitungsanzeigen

Hiroshima 1945

Diese Aufnahme machte die US-Army wenige Tage nach dem Abwurf der Atombombe auf Hiroshima. Im Mittelpunkt des Bildes ist die Industrie- und Handelskammer der Präfektur Hiroshima. Das war genau der Punkt, über dem die Atombombe um 8.15 Uhr in 580 Meter Höhe explodierte. Tausende Menschen starben sofort oder im Laufe des Tages, der nächsten Wochen, Monate, Jahre. Von dem Gebäude ist nur noch das Skelett übrig geblieben und heute ein Mahnmal. Seit 1996 gehört diese Ruine zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Quelle: Netzwerk Friedenskooperative. Foto: (c) US-Army / gemeinfrei

Die Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki jähren sich im August 2022 zum 77. Mal. Diese Jahrestage erinnern uns daran, alles uns Mögliche zu tun, damit solche Tragödien sich nicht wiederholen.

Der Journalist Andreas Zumach stellt m.E. zutreffend fest, der Krieg in der Ukraine zeige, dass die atomare Abschreckung keinen Krieg verhindere, sondern ihn ermögliche. Faktisch begrenze das atomare Arsenal Russlands den Beistand, den die Ukraine erhalte. Russlands konventioneller Krieg in der Ukraine finde unter eine Art atomarem Schirm statt. "Das unterstreicht, wie wichtig die Ächtung und Abrüstung aller Atomwaffen ist und auch wie widersinnig der geplante Kauf der F-35-Kampfjets ist, die die Bundesregierung für die sogenannte ‚atomare Teilhabe’, also für den Atomwaffeneinsatz anschaffen will", so Andreas Zumach.

Im Krieg in und um die Ukraine ist allerdings eine weitere Eskalation bis hin zu einem Atomwaffeneinsatz nicht ausgeschlossen. Auch die NATO bekräftigt in ihrem neuen "Strategischen Konzept 2022" die atomare Abschreckung und damit die Bereitschaft zur Drohung mit und zum Einsatz von Atomwaffen. Angesichts der Risiken eines Atomwaffeneinsatzes mit verheerenden Folgen, unter Umständen sogar der Auslöschung allen Lebens auf unserem Planeten, sollten wir uns also weiter für das Ende der atomaren Abschreckung einsetzen, für einen Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel und für Deutschlands Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot.

Als Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. werden wir mit Unterstützung von vielen Menschen und Organisationen aus nah und fern am 4. bzw. 6. August Anzeigen mit dem Aufruf "Atombombenopfer mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot!" in Amtsblättern unserer Region auf der Schwäbischen Alb und je nach Beteiligung gerne noch in ein oder zwei Tageszeitungen veröffentlichen (Anzeigentext kann hier heruntergeladen werden ). Die Namen der unterstützenden Menschen bzw. Organisationen werden unter dem Aufruf aufgeführt. Wir laden dazu ein, diese Anzeigenaktion zu unterstützen!

Nachtrag 04.08.2022:

Heute ist der Aufruf in den Amtsblättern des Mittleren Laucherttals auf der Schwäbischen Alb mit den Namen der Unterstützenden erschienen. Er kann hier heruntergeladen werden:

Am Hiroshima-Gedenktag, am 6. August 2022, wird er als Anzeige in den Tageszeitungen "Reutlinger Generalanzeiger" und "Zollern-Alb-Kurier" veröffentlicht.

Wir freuen uns auch nach Veröffentlichung der Anzeigen über weitere Unterzeichner*innen dieses Aufrufs.

 


Weitere Hinweise:

Umfangreiche Übersicht zu den Aktivitäten rund um den Hiroshima- und Nagasaki-Gedenktag 2022 bei Netzwerk Friedenskooperative:

Als Lebenshaus Schwäbische Alb gehören wir gemeinsam mit der Friedenswerkstatt Mutlangen, der Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt", der IPPNW und Ohne Rüstung Leben zu den Kooperationspartnern einer Aktion der Pacemakers - Radmarathon für eine friedliche und gerechte Welt ohne Atomwaffen, mit der am 6. August Anzeigen in der taz und einer weiteren überregionalen Zeitung geschaltet werden. Wir bitten darum, diese Aktion als Einzelperson bzw. Organisation ebenfalls zu unterstützen.

Am Dienstag, 9. August 2022, findet anlässlich der 77. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki eine Kundgebung am Stadtbrunnen in der Sigmaringer Straße in Gammertingen statt. Beginn ist um 18:00 Uhr.

Auf der Lebenshaus-Website finden sich zahlreiche Texte zu Hiroshima/Nagasaki und den Folgen, aber ebenso zur aktuellen Situation bei den Atomwaffen: 

Weitere interessante Links:


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Veröffentlicht am

13. Juli 2022

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