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Gelungene Veranstaltungen mit Andreas Zumach

"Wie kann trotz des Ukraine-Krieges eine militärarme, ökologische und sozial gerechte Zeitenwende gestaltet werden?" Dieser Frage ging der langjährige UNO-Korrespondent Andreas Zumach bei zwei Vortragsveranstaltungen am 15.11. in Gammertingen und am 16.11. in Riedlingen nach. Seine klare Antwort: Statt Waffen zu liefern, sollten die Europäer ebenso wie die USA auf Verhandlungen setzen und beide Kriegsparteien zu Gesprächen drängen. Vorschläge dafür gebe es. Es fehle nur der Wille auf allen Seiten. Staaten des globalen Südens wie China, Indien, Südafrika und Brasilien könnten die Putin-Regierung mit Verweis auf die Verschärfung von Hunger- und Energiekrise zu Waffenstillstand und Verhandlungen drängen. Gegenstand von Verhandlungen müssten zunächst gar keine Gebietsansprüche sein, vorrangig gehe es um elementare humanitäre Hilfen.

Mit langanhaltendem Beifall honorierten die rund 30 Zuhörenden in Gammertingen und rund 50 Zuhörenden in Riedlingen jeweils die detaillierten und profunden Ausführungen Zumachs und ergänzten diese in einer angeregten Diskussion. Die Veranstaltung in Riedlingen wurde musikalisch von Gabi Lang (Cello, Gesang) und Bernd Geisler (Gitarre) passend mit Anti-Kriegsliedern gerahmt.

Veranstalter waren beim ersten Termin "Lebenshaus Schwäbische Alb" in Kooperation mit der "Evangelischen Verbundkirchengemeinde Gammertingen - Trochtelfingen" und dem "Weltladen Gammertingen", beim zweiten neben dem "Lebenshaus" noch die "Ökumenische Erwachsenenbildung Riedlingen" und "pax christi Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart".

Beide Veranstaltungen fanden im Rahmen der bundesweiten Ökumenischen FriedensDekade mit dem Motto "ZUSAMMEN:HALT" und des Stuttgarter Bürgerprojekts der Anstifter "30 Tage im November - Vom Wert der MenschenRechte" statt.

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Veröffentlicht am

23. November 2022

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