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So hat Selenskyj den EU-Gipfel zum Waffenbasar umfunktioniert

Ukraines Präsident hat seinen Besuch in Brüssel nicht nur dafür genutzt, für den Krieg gegen Russland zu werben. Er hat auch den EU-Gipfel instrumentalisiert – offenbar mithilfe von Geheimdienst-Erkenntnissen.

Dies geht aus einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa hervor, die sich auf einen ranghohen EU-Beamten beruft. Demnach hat Selenskyj bei seinem Treffen mit den Staats- und Regierungschefs detaillierte Wunschlisten für mögliche Waffenlieferungen verteilt.

Die Wünsche waren offenbar gezielt auf die (geheimen) Lagerbestände der jeweiligen Mitgliedstaaten zugeschnitten. Damit solle der Druck auf die einzelnen Staaten erhöht werden, zur Verteidigung im Krieg gegen Russland mehr zu liefern.

Die Ukrainer wüssten besser als die Staats- und Regierungschefs, was in den Lagern vorhanden sei, ergänzte der EU-Beamte. Auf die Frage, woher die Ukrainer die Informationen haben, sagte der Beamte: "Sie sind informiert, sie haben Kontakte."

Offenbar war Selenskyj von Geheimdiensten "gebrieft" worden. Man darf davon ausgehen, dass nicht nur ukrainische Dienste beteiligt waren. Selenskyj war vor Brüssel auch in Washington und London, seine Armee profitiert von umfangreichen US-Daten.

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Quelle:  Lost in EUrope - 10.02.2023.

Veröffentlicht am

10. Februar 2023

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