Gemeinsam gewonnen: der historische Erfolg der Anti-Atom-BewegungAtom-Risiko drastisch reduziert / Siegeszug der Erneuerbaren ersetzt Atomstrom und halbiert Kohleverstromung / Proteste gegen Atom-Industrie, unsichere Atommüll-Zwischenlager und AKW im Ausland gehen weiterMit Abschaltfesten und Anti-Atom-Protesten in Lingen, Neckarwestheim und München feiern Atomkraftgegner*innen heute das Aus der letzten drei AKW in Deutschland und den historischen Sieg der Anti-Atom-Bewegung. Hierzu erklärt Armin Simon von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: "Auf diesen Tag haben wir jahre- und jahrzehntelang hingearbeitet. Hunderttausende haben für den Atom-Ausstieg gekämpft – und nun gemeinsam gewonnen. Ohne ihr Engagement hätte es nie einen politischen Ausstiegs-Beschluss gegeben und er wäre erst recht nie umgesetzt worden. Wir feiern heute den historischen Sieg der Anti-Atom-Bewegung. Das Abschalten der letzten AKW reduziert das Atom-Risiko in Deutschland drastisch und bringt die Energiewende einen großen Schritt voran. Darauf können wir stolz sein. Den Atomstrom wird schon morgen niemand mehr vermissen. Die Anti-Atom-Bewegung hat den Ausbau der erneuerbaren Energien angestoßen und ihren weltweiten Siegeszug ermöglicht. In Deutschland haben die Erneuerbaren nicht nur den wegfallenden Atomstrom ersetzt, sondern darüber hinaus auch die Kohleverstromung bereits halbiert. Der Atomausstieg ist gut fürs Klima. Weil auch nach Abschaltung der AKW noch zahlreiche Atom-Probleme bleiben, ist jedes Fest zugleich Protest: Berge von Atommüll müssen sicher gelagert werden, die Atom-Industrie macht auch von Deutschland aus weiter Geschäfte, die EU betreibt massive Pro-Atom-Politik und von den AKW in den Nachbarländern geht ebenfalls Gefahr aus. Trotz des historischen Erfolgs, den wir heute feiern, geht uns die Arbeit also nicht so schnell aus." Quelle: .ausgestrahlt - gemeinsam gegen Atomenergie - Pressemitteilung vom 15.04.2023. Veröffentlicht amArtikel ausdruckenWeitere Artikel auf der Lebenshaus-WebSite zum Thema bzw. von |
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