Protest zur Rheinmetall-Hauptversammlung am 9.5.2023Anlässlich der Hauptversammlung von Rheinmetall am 9.5.2023 ruft ein Bündnis friedenspolitischer Gruppen und Personen zur Protestaktion gegen den Rüstungskonzern auf. Im Rahmen einer Mahnwache und Kundgebung um "5 vor 12" vor der Konzernzentrale in Düsseldorf sollen die Rüstungsproduktion und die Waffenexportpolitik von Rheinmetall kritisiert und eine Umstellung auf zivile Produkte angemahnt werden. Kritisiert werden ferner
Von den politisch Verantwortlichen wird ein strenges Rüstungsexportkontrollgesetz gefordert, das auch die Schlupflöcher für Waffenexporte über Tochterfirmen zur Umgehung derzeit bestehender Regelungen schließt und sämtliche Waffenlieferungen in Kriegs- und Krisengebiete verbietet. Rheinmetall hatte auch an Staaten Waffen geliefert, die am Jemen-Krieg beteiligt sind. Der Konzern will 4,40 Euro an Rendite je Aktie aus den Gewinnen ausschütten. Das o.g. Bündnis ruft die Aktionärinnen und Aktionäre auf, ihre "blutgetränkten Aktien" zurückzugeben und auf zivile Alternativen zu setzen, nicht auf weitere Kriege. An der geplanten Aktion beteiligen sich u.a. die "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!", die Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner" (DFG-VK), Ethecon (Stiftung für Ethik und Ökonomie), das Netzwerk Friedenskooperative, die Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre (Dachverband) und pax christi; es werden Vertreterinnen und Vertreter der genannten Organisationen sprechen. Ein großes Transparent "Rheinmetall - Händler des Todes", die Attrappe einer Rheinmetallbombe, eine große Rheinmetall-Blutaktie und eine sog. "Geld-Segen-Aktion" werden die Proteste symbolisch unterstreichen.
Für den AKTIONSKREIS RHEINMETALL-PROTEST Martin Singe, martin.singe@t-online.de 0228 264615 / 0177 58 64 147 Veröffentlicht amArtikel ausdruckenWeitere Artikel auf der Lebenshaus-WebSite zum Thema bzw. von |
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