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Atomlobby & die COP 28, die UN Klimakonferenz im Milliardärsbiotop Dubai

Von Axel Mayer

20 Staaten wollen die teure und gefährliche Energieerzeugung aus Atomkraft ausbauen und damit das Risiko von Atomkatastrophen und die Menge von Atommüll massiv erhöhen. Bis zum Jahr 2050 sollten die atomaren Kapazitäten verdreifacht werden.

Warum drängt die Atomlobby bei der Klimakonferenz gerade so heftig auf den Bau von neuen Mini-AKW und Flüssigsalzreaktoren ? Weil umweltfreundlicher Strom aus Wind und Sonne zunehmend kostengünstiger ist, als Strom aus neuen, gefährlichen AKW! Gerade ist ein Projekt zum Bau von Mini-AKW in den USA krachend gescheitert.

Warum sollen wir auf gefährliche, teure Hochrisikotechnologien wie Mini-AKW und den Thorium Reaktor setzen, wenn wir kostengünstige, umweltfreundliche Alternativen haben?

Kurzinfo: Die Gefahren der geplanten, neuen Mini-Atomkraftwerke

  • Auch Mini-AKW sind gefährlich
  • In einem Klein-AKW von 50 MW Leistung entsteht jährlich die kurz- und langlebige Radioaktivität von 50 Hiroshima-Bomben
  • Ein Mini-Akw "produziert" im Normalbetrieb Atommüll, der eine Million Jahre gelagert werden muss
  • Viele der neuen Reaktorkonzepte sind unausgereift
  • Der Strom aus Mini-AKW ist wesentlich teurer als Strom aus Sonne und Wind. (Das erste Großprojekt in den USA ist an den Kosten gescheitert)
  • Der Export und weltweite Bau von Kleinstreaktoren würde dazu führen, dass immer mehr Länder, Diktaturen und Autokraten in den Besitz von Atomkraftwaffen gelangen. Das wäre ein globales Selbstmordprogramm.

Quelle: Mitwelt.org , 02.12.2023.

Veröffentlicht am

03. Dezember 2023

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