Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Aufruf “Hiroshima und Nagasaki mahnen: Für eine Welt ohne atomare Massenvernichtungsmittel!” findet große Unterstützung

Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. hat anlässlich der 79. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki dieses Jahr erneut eine Anzeigenkampagne durchgeführt. Es wurden Einzelpersonen und Organisationen zur Unterstützung gesucht, um den Aufruf in Zeitungen veröffentlichen zu können. Diese fand eine so gute Unterstützung, dass wir den Aufruf "Hiroshima und Nagasaki mahnen: Für eine Welt ohne atomare Massenvernichtungsmittel!" am 3. August 2024 als großformatige Anzeigen im "Reutlinger Generalanzeiger" und im "Schwäbischen Tagblatt" veröffentlichen konnten. Bei beiden Anzeigen konnte ein Großteil der Namen der fast 200 unterstützenden Menschen und Organisationen mit veröffentlicht werden.

Der Aufruf "Hiroshima und Nagasaki mahnen: Für eine Welt ohne atomare Massenvernichtungsmittel!" kann auch nach der Veröffentlichung als Anzeige weiter unterzeichnet werden. Unter anderem planen wir einen Brief an die Bundesregierung, in dem wir die Zahl der Menschen anführen möchten, welche den Aufruf unterstützen.

Sollten Spenden über den Betrag hinaus eingehen, der für die Anzeigenaktion und weitere Auslagen im Zusammenhang mit den diesjährigen Hiroshima-Nagasaki-Gedenktagen anfällt, dann verwenden wir diese für unsere Arbeit für Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie.

Unser aller Engagement ist weiter dringend notwendig. Das zeigt die Tatsache, dass die Zeiger der "Weltuntergangsuhr", welche die Gefährdung der Menschheit und des gesamten Planeten signalisiert, seit Januar 2023 auf 90 Sekunden vor Mitternacht stehen und damit so nahe am Abgrund, wie nie zuvor. Besorgniserregend ist auch eine erneute Debatte über eine deutsche oder europäische Atombewaffnung. Die Vorstellung "begrenzter Atomkriege" ist irreal und höchst gefährlich. Und ganz vordringlich muss die Umsetzung der am 10. Juli 2024 am Rande des NATO-Gipfeltreffens von Kanzler Scholz und US-Präsident Biden bekannt gegebenen Vereinbarung, ab 2026 weitreichende US-Mittelstreckenraketen in Deutschland zu stationieren, möglichst verhindert werden. Durch deren Stationierung würde eine brandgefährliche Situation entstehen und die Kriegsgefahr, auch die Gefahr eines Atomkriegs, erheblich wachsen lassen. Mehr dazu hier:  Mittelstreckenraketen 2026 .

Eine umfangreiche Übersicht zu den Aktivitäten rund um den Hiroshima- und Nagasaki-Gedenktag 2024 findet sich bei Netzwerk Friedenskooperative:


Die am 3. August 2024 sowohl im "Reutlinger Generalanzeiger" als auch im "Schwäbischen Tagblatt" erschienene Anzeige kann hier heruntergeladen werden:

Nachfolgend der Aufruf mit den Namen der unterstützenden Menschen und Organisationen:

Hiroshima und Nagasaki mahnen: Für eine Welt ohne atomare Massenvernichtungsmittel!

Am 6. und 9. August 1945 zerstörten die USA mit zwei Atombomben die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Millionen Menschen sind bis heute an den Folgen dieser Abwürfe sowie der über 2.000 Atomtests gestorben oder leiden unter oft schweren chronischen Erkrankungen.

Seit Beginn des Atomzeitalters 1945 war die Gefahr eines Atomkrieges noch nie so hoch wie heute. Aktuell bedrohen uns weltweit 12.121 Atomwaffen, davon etwa 2.100 in höchster Alarmbereitschaft, Tendenz steigend. Die neun Atomwaffenstaaten rüsten weiter auf. Die Eskalation im Ukrainekrieg birgt die ständige Gefahr, dass sie in einem Atomkrieg enden kann.

Atomwaffen sind Massenvernichtungswaffen. Jede davon kann Millionen Menschen töten, radioaktiv verstrahlen und noch viele Generationen später Erbkrankheiten auslösen. Ein Atomkrieg würde das Ende unserer Zivilisation und eine Katastrophe für die Ökosysteme des Planeten bedeuten.

Stoppen wir den Irrsinn, der von diesen verheerenden Waffen ausgeht. Beenden wir die vermeintliche "Logik" der nuklearen Abschreckung. Es gibt keine Sicherheit mit nuklearen Massenvernichtungsmitteln.

Die größte Sicherheit für die Menschen in Europa konnte in den letzten Jahrzehnten durch Entspannungspolitik und Rüstungskontrolle erreicht werden! Die Menschheit braucht mehr denn je Dialog und Abrüstung!

Der im Januar 2021 in Kraft getretene Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen kann dazu beitragen. Inzwischen sind 70 Staaten dem Vertrag beigetreten. Deutschland fehlt bisher bei diesem historischen Abkommen.

Setzen wir uns auf dem Weg zu einer Welt frei von Atomwaffen ein für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland sowie der Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags durch die Bundesregierung!

Stellen wir uns jenen Politikerinnen und Politikern entgegen, die für die Europäische Union eigene Atomwaffen fordern, und machen wir uns stark für eine gesamteuropäische atomwaffenfreie Zone unter Einbindung Russlands!

Rufen wir dazu auf, dass es zu ernsthaften Abrüstungsgesprächen insbesondere zwischen den USA, Russland und der VR China kommt!

Wir verurteilen jede nukleare Drohung und rufen für die Hiroshima-Nagasaki-Gedenktage zwischen dem 6. und 9. August zu Aktionen auf, um an möglichst vielen Orten an die Atomwaffen-Opfer zu erinnern. Nehmen wir dabei kooperative Sicherheit durch eine Politik der Friedenslogik in den Blick, um die nukleare Abschreckung überwinden zu helfen.

* * * * *

Dies ist eine Aktion von Lebenshaus Schwäbische Alb – Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

Wir freuen uns über weitere Unterzeichner*innen dieses Aufrufs. Bitte mit Namen und Anschrift per Mail an: info@lebenshaus-alb.de oder per Post an: Lebenshaus Schwäbische Alb e.V., Bubenhofenstr. 3, 72501 Gammertingen. Internet: www.lebenshaus-alb.de

Spendenkonto für die Finanzierung dieser Anzeigenaktion und die Weiterarbeit für Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie: Lebenshaus Schwäbische Alb e.V., GLS Bank, IBAN DE36 4306 0967 8023 3348 00 Verwendungszweck: Hiroshima-Nagasaki 2024. Steuerabzugsfähige Spendenbescheinigungen werden ab 25 € automatisch im Januar 2025 verschickt (bitte Anschrift angeben).

Unterstützt von: Christine Altmann; Inge Ammon; Heinrich Bartels; Renate Bartels; Marie Baumann; Andrea Bonkowski; Paul Bosler; Jörg Breuninger; Ulla Bronner; Dr. Sibylle Brosius; Norbert Brücken; Bärbel Brückner-Walter; Rainer Buck, Kreisrat Reutlingen Bündnis 90/Die Grünen; Dr. Manfred Budzinski; Michaela Budzinski; Peter Bürger; Gisela Daunis; Bettina Deißinger; Ulrich Deißinger; Helmut Donat-von Bothmer, Donat Verlag; Jürgen Dornis; Barbara Dürr; Brigitte Ehrich, Friedenskonzepte; Holger Eichert; Hugo Eisele; Dirk Exeler; Carolin Falk; Thomas Felder; Albert Fischer; Gottfried Fleischmann; Harald Frister; Wolfram Frommlet; Renate Fuchs; Prof. i.R. Dr. Albert Fuchs; Detlef Gaida; Regina Garten; Bernd Geisler; Hanne Gezork; Christiane Gollwitzer; Christiane Grau-Krieger; Birgit Gündner; Prof. Dr. Hans Martin Gündner; Heike Hänsel, Gesellschaft Kultur des Friedens; Wolfgang P. Hart; Ekkehard Hausen; Norbert Heckl, stv. Vorsitzender des ver.di-Bezirks Stuttgart; Jochen Hoerth; Rosemarie Hoerth; Christina Holder; Dieter Kaltenhäuser; Elisabeth Kaltenhäuser; Helmut Käss; Christian Keller; Gerhard Kern; Winfried Kern; Werner Koch; Bernhard Köhler; Rainer König; Margret Kopp; Christa Koppe; Reinhard Koppe; Margret Körner-Rathfelder; Gunter Krieger; Thomas Krischer; Dr. Eckart Kühne; Helmut Kupffer; Karin Kupka; Gabriele Lang; Michael Lehmann; Ursula Lempp; Marianne Lerch; Dr. Hans-Georg Lewek; Konstantin Lipp; Hartmut Louis; Christiane Ludwig-Wolf; Gisa Luu; Uli Manz; Klaus Marek; Walter Märkle; Rose Marstaller-Bess; Gabriele Mayer, PhD; Rudolf Mehl; Hubert Meixner; Margot Meixner; Hanna Menzel; Bernhard Meyer; Hannefriedel Meyer-Faude; Willi Moosmann; Bernd Müller; Dr. Gisela Müller; Norbert Müller; Siegfried Müller; Verena Nerz; Prof. Dr. Gottfried Orth; Sigrid Perthen; Andreas Peters; Axel Pfaff-Schneider; Ute Plass; Dr. Ulrich Randolf-Weiß; Dr. Ralf Resch; Harald Riese; Max Rimmelspacher: Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim dt. Zweig des int. Versöhnungsbundes; Philipp Rosenhagen; Raphael Rosenhagen; Christine Rothfeld; Hubert Rothfeld; Prof. Dr. Werner Ruf; Renate Sautter; Dietlind Schaale; Hans Karl Schaefer; Brigitte Schäferling; Reinhard Schantz; Andrea Scheib; Erwin Schelbert; Ursula Schelbert; Dr. Wolfgang Schempf; Gudrun Scheuerle; Thomas Schild-Dona; Michael Schmid; Rainer Schmid; Dr. Werner Schmidt; Ulrich Schmitthenner; Bernd Schnettler; Paul Schobel; Frieder Schöbel; Dorothea Scholl; Wiltrud Schüle; Brigitte Schulz; Heide Schütz; Regina Schwill-Braun; Eda Siefert; Gerhard Siefert; Bruno Sing; Martin Singe; Elisabeth Spät; Dr. Wolfgang Steuer; Wolfgang P. Strasser; Ina Teutsch; Sonnhild Thiel; Birgid Maren Vogel; Gerhard Vöhringer; Joachim Voigtmann; Ursula Voigtmann; Gudrun von Funck; Adelheid von Guttenberg; Franz Josef Wagner; Iris Wagner; Michael Walter; Katrin Warnatzsch; Rüdiger Weckmann, Stadtrat Linke Liste Reutlingen u. Kreisrat Die Linke; Gerhard Weihing; Christa Zöllner-Haberbosch; Luise Gräfin zu Lynar; u.a.m.

Aktion Selbstbesteuerung eV - Friede durch gerechte Entwicklungspolitik; Arbeitskreis (AK) Flucht und Asyl Reutlingen; Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Sigmaringen; Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Zollernalb; Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gammertingen; Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Landesverband Baden-Württemberg; Evang. Arbeitsgemeinschaft für Friedensarbeit und Betreuung der Kriegsdienstverweigerer (EAK), Württemberg; Forum Friedensethik in der Evangelischen Landeskirche in Baden (FFE); Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V. (FIfF); Friedensinitiative Konstanz; Friedensinitiative Waiblingen; Friedenspfarramt der Evang. Landeskirche in Württemberg; Friedensplenum-Antikriegsbündnis Tübingen; Friedensregion Bodensee e.V.; Internationaler Versöhnungsbund, deutscher Zweig; Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V.; Kreisverband Die Linke Reutlingen; Ökumenischer Gesprächskreis Frieden in der Paul-Gerhardt-Gemeinde Waldkirch-Kollnau; pax christi Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart; Pax Christi Gruppe Kirchheim/Teck; Projekt Zukunft - Kultur im Kloster, Horb; Weltladen Gammertingen

V.i.S.d.P.: Michael Schmid, c/o Lebenshaus Schwäbische Alb e.V.


Die am 3. August 2024 sowohl im "Reutlinger Generalanzeiger" als auch im "Schwäbischen Tagblatt" erschienene Anzeige kann hier heruntergeladen werden:

Auf der Lebenshaus-Website finden sich zahlreiche Texte zu Hiroshima/Nagasaki und den Folgen, aber ebenso zur aktuellen Situation bei den Atomwaffen: 


Spendenbitte

Da unsere Friedens- und Menschenrechtsarbeit Geld kostet und es nahezu keine Zuschüsse gibt, bittet Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. um Spenden. Laut Bescheid des Finanzamtes Sigmaringen ist unser Verein als gemeinnützig und mildtätig anerkannt (zuletzt mit Bescheid vom 22.07.2021). Eine Spendenbestätigung wird ab 25 € automatisch zugestellt, ansonsten auf Anforderung - ErstspenderInnen bitte unbedingt Anschrift angeben! Danke!!!

Spendenkonto:

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Veröffentlicht am

05. August 2024

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