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Friedensnobelpreis 2024: ICAN Deutschland feiert hochverdiente Ehrung Nihon Hidankyos

ICAN Deutschland zeigt sich tief bewegt und erfreut über die heutige Verleihung des Friedensnobelpreises 2024 an Nihon Hidankyo, die Japanische Konföderation der Atombomben- und Wasserstoffbombenopfer. Die Organisation, die die Stimmen der Hibakusha – der Überlebenden der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki – repräsentiert, wird für ihren jahrzehntelangen Einsatz für die nukleare Abrüstung und eine atomwaffenfreie Welt geehrt.

Der Friedensnobelpreis 2024 ist eine längst überfällige und hochverdiente Würdigung der unermüdlichen Arbeit der Hibakusha und ihrer Organisation Nihon Hidankyo. Seit Jahrzehnten klären die Überlebenden der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki über die katastrophalen Folgen von Atomwaffen auf und kämpfen für eine atomwaffenfreie Welt. Ihr Zeugnis hat die internationale Ächtung dieser unmenschlichen Waffen durch den Atomwaffenverbotsvertrag entscheidend geprägt.

Die Verleihung des Friedensnobelpreises lenkt den Fokus auf die humanitären Folgen von Atomwaffen und die Dringlichkeit ihrer Abschaffung. Gerade heute, in einer Zeit wachsender Spannungen und nuklearer Aufrüstung, ist die Botschaft der Hibakusha klarer und wichtiger denn je: Atomwaffen schaffen keine Sicherheit – sie zerstören Leben und Zukunft.

ICAN Deutschland betont die Bedeutung der Arbeit von Nihon Hidankyo für das "nukleare Tabu": Nihon Hidankyo hat durch eindringliche Berichte und Appelle das nukleare Tabu – die moralische Ächtung des Einsatzes von Atomwaffen – entscheidend gestärkt. Doch dieses Tabu steht unter Druck. Die Weltgemeinschaft muss aufwachen und endlich entschlossen handeln, um die nukleare Bedrohung zu beenden.

ICAN Deutschland gratuliert Nihon Hidankyo von Herzen zu dieser Auszeichnung: "Die Hibakusha erinnern uns daran, was auf dem Spiel steht. Wir stehen an ihrer Seite, um die nukleare Abrüstung und das Ziel einer atomwaffenfreien Welt voranzutreiben. Der Nobelpreis für Nihon Hidankyo ist ein Weckruf an alle Atomwaffenstaaten und ihre Verbündeten: Diese Waffen müssen abgeschafft werden. Deutschland muss endlich Verantwortung übernehmen und dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten", so Janina Rüther, Vorstandsmitglied von ICAN Deutschland.

Mit dem Nobelpreis für Nihon Hidankyo wird die Botschaft der Hibakusha in die Welt getragen: Atomwaffen sind eine Bedrohung für die gesamte Menschheit. Es liegt an uns allen, diese Botschaft zu hören und zu handeln.

Quelle: ICAN Deutschland - Pressemitteilung vom 10.12.2024.

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Veröffentlicht am

10. Dezember 2024

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