Friedensaktion auf dem Kirchentag: “Auf Krieg liegt kein Segen”Auf Krieg liegt kein Segen - Frieden, Gerechtigkeit, Völkerrecht sind der WegVom Kirchentag in die Mitte der Stadt Kommt zu den Kundgebungen Samstag, 31. Mai, 15 Uhr Kundgebungsorte: Es sprechen Anschließend verbinden wir beide Kundgebungsorte mit einer Menschenkette Wir wollen Farbe bekennen: Trägerkreis: Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), Pax Christi Deutsche Sektion, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF), Evang. Jugend Berlin-Brandenburg, Eirene, Ökumenisches Zentrum für Umwelt-, Friedens- und Eine-Welt-Arbeit Berlin, US-Americans against the War, Koordi- nierungskreis der Ökumenischen Basisgruppen und Initiativen, Berliner Evangelische Kirchenkreise Spandau, Steglitz, Teltow-Zehlendorf, Luthergemeinde Spandau, Ev.KG Heilig-Kreuz-Passion (Kreuz- berg), Friedensgruppe der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Steglitz Unterstützerkreis: DGB Berlin-Brandenburg, Deutsche Friedensgesellschaft/ Vereinigte Kriegsgegner DFG/ VK, BdKJ Diözesanverband Berlin, Forum Ziviler Friedensdienst (Forum ZFD), NaturwissenschaftlerInnen-Initiative Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit, Gruppen der Friedenskoordination Berlin, Friedensinitiative Berlin-Wilmersdorf, Frauenzentrum Eulalia Eigensinn Berlin, Frauennetzwerk f. Frieden Bonn, Frauen f. Frieden - internat. Friedensbüro Berlin, Ev. Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung der Kriegsdienstverweigerer (EAK), Sozialer Friedensdienst zur Völkerverständigung mit Osteuropa Dortmund Die Organisatoren erwarten mehrere Tausend Menschen. Am Ende der beiden parallel durchgeführten Kundgebungen wird die folgende “Botschaft von der Menschenkette des Ökumenischen Kirchentages” verlesen: Botschaft von der Menschenkette des Ökumenischen Kirchentages>Auf Krieg liegt kein Segen - Frieden, Gerechtigkeit, Völkerrecht sind der WegDer Krieg im Irak kennt keine Siege. Der Frieden ist nicht mit Waffen zu gewinnen. Auch die Vertreibung des Tyrannen Saddam Hussein und die Zerschlagung seines verbrecherischen Regimes läßt uns nicht die Augen davor verschließen, daß der Krieg seine Opfer forderte. Opfer des Krieges sind die vielen ungezählten Toten und deren Hinterbliebene. Opfer des Krieges sind die Verstümmelten und ihre Familien. Opfer des Krieges sind die notleidenden Menschen weltweit, denen die Gelder zum Überleben vorenthalten werden, die für Bomben und Töten ausgegeben werden. Opfer des Krieges ist auch die Völkergemeinschaft, deren Rechtsstrukturen erheblich beschädigt sind. Alle Anstrengungen zur zivilen Konfliktbearbeitung haben einen schweren Rückschlag erlitten. Der Krieg hat auch den Namen Gottes beschädigt, weil mit Berufung auf seinen Namen Krieg geführt wurde. Demgegenüber erinnern wir an die Aussage von Papst Johannes Paul II:“Krieg ist immer eine Niederlage für die Menschheit”.
Und wir bekräftigen die Botschaft des Ökumenischen Rates der Kirchen aus dem Jahre 1948:“Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.”
Die weltweiten Proteste gegen den Krieg machen uns Mut, diese Botschaft immer wieder neu ins Bewußtsein zu rufen, kriegerische Gewalt öffentlich zu verurteilen und Alternativen für eine gewaltfreie Konfliktlösung zu entwickeln. Die Koalition der friedenswilligen Menschen, die sich in ihrem Einsatz für einen gerechten Frieden nicht entmutigen läßt, - sie ist unsere Stärke. Die Zukunft gehört den Friedfertigen! Seid ein Segen: arbeitet am Frieden, ebnet der Gerechtigkeit den Weg und schafft Recht für die Völker! Für den Trägerkreis: Pfr. Peter Kranz, Ökumenisches Zentrum/Luthergemeinde Berlin-Spandau 25. Mai 2003 Veröffentlicht amArtikel ausdruckenWeitere Artikel auf der Lebenshaus-WebSite zum Thema bzw. von |
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