“Staaten brechen das Völkerrecht ? was können wir BürgerInnen tun?”Einladung zur Landestagung des Internationalen Versöhnungsbundes, Landesgruppe Baden-WürttembergSonntag, 30. November 2003, 10.30 € ca. 17.00 Uhr Tagungsort: Pressehütte Mutlangen, Forststraße 3, 73557 Mutlangen Unsere Landestagung führen wir in Kooperation mit der Friedenswerkstatt Mutlangen in der Pressehütte in Mutlangen durch. Turnusmäßig werden wir wieder Wahlen für den Vorsitz und die Kasse durchführen müssen. Schwerpunktmäßig wird es bei dieser Veranstaltung darum gehen, anhand von Beispielen aus den Bereichen Atomwaffen und Militarisierung des Weltraumes sowie aktuellen Kriegen, völkerrechtliche Bestimmungen und deren Brüche aufzuzeigen, sowie Möglichkeiten und Grenzen des Eingreifens der Zivilgesellschaft zu diskutieren. Besonderes Anliegen ist es, informiertes bürgerliches Engagement zu ermöglichen und anzuregen. Gerade in jüngster Vergangenheit wurde im Zusammenhang mit dem Irakkrieg das Völkerrecht in Frage gestellt. Angesichts der Entwicklungen im Bereich der militärischen Nutzung des Weltraumes und der neuerlich steigenden Gefahr des Einsatzes von Atomwaffen ist es notwendig, dass nicht nur Politiker, sondern auch die Zivilgesellschaft sich Fragen über Handlungsmöglichkeiten und -strategien, sowie deren Grenzen stellt. Nach den Nürnberger Prinzipien und dem Grundgesetz ist das Völkerrecht für den einzelnen Bürger verpflichtend. Welche Situationen erfordern Befehlsverweigerung ? welche berechtigen zum zivilen Ungehorsam? Wolfgang Schlupp-Hauck wird anhand der Ausstellung “Macht den Himmel nicht zur Hölle”, die eine Woche vorher mit Horst-Eberhard Richter eröffnet wird, zum Thema Atomwaffen und Völkerrecht referieren. Wir freuen uns sehr, dass für ein Expertengespräch zum Thema “Staaten brechen das Völkerrecht. Juristische Aspekte für das Handeln der Bürger/innen” der frühere Schwäbisch Gmünder Amtsgerichtsdirektor Dr. Werner Offenloch sowie Ullrich Hahn, Rechtsanwalt, Vorsitzender des Versöhnungsbundes, ihre Teilnahme zugesagt haben. Thema der Landestagung:
“Staaten brechen das Völkerrecht ? was können wir BürgerInnen tun?”Geplanter Programmablauf: 10.30 Uhr: Raketenabwehr und das Völkerrecht anhand der Ausstellung “Macht den Himmel nicht zur Hölle” des Trägerkreises “Atomwaffen abschaffen ? bei uns anfangen” 12.00: Pause (Mittagessen wird von Friedenswerkstatt bereitgestellt) 13.00 Uhr: Expertengespräch: Staaten brechen das Völkerrecht. Juristische Aspekte für das Handeln der Bürger/innen 14.30 Uhr: Pause (Kuchen dürfen mitgebracht werden) 15.00 Uhr: Mosaik der Friedensarbeit - Initiativen im internationalen Versöhnungsbund (Referent: Ulrich Hahn; Michael Schmid, Vorsitzender der Landesgruppe Baden-Württemberg des Versöhnungsbundes). Nach diesem Mosaik aus unserer Friedensarbeit werden wir unsere Wahlen durchführen (Vorsitz, Kassenführung der Landesgruppe). Anmeldung erwünscht bis Mittwoch, 26.11., bei: Friedenswerkstatt Mutlangen e.V., Forststr. 3, 73557 Mutlangen, Tel./Fax 07171-75661, E-Mail: post@pressehuette.de
Dem 1919 gegründeten Internationalen Versöhnungsbund gehören rund 100.000 Mitglieder in ca. 40 Staaten der Erde an. Der Verband hat Beraterstatus bei den Vereinten Nationen. Wer die Arbeit des Versöhnungsbundes unterstützen möchte, kann dies mit einer Überweisung und dem Stichwort “Landesgruppe BW” auf das Spendenkonto machen: Versöhnungsbund e.V., SK Minden-Lübbecke (BLZ 490 501 01), Konto 400 90 672 Veröffentlicht amArtikel ausdruckenWeitere Artikel auf der Lebenshaus-WebSite zum Thema bzw. von |
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