60. Jahrestag - Hiroshima mahnt: Atomwaffenfrei bis 2020! Begegnung zwischen AtomwaffengegnerInnen der älteren und jüngeren GenerationEinladung zur Landestagung des Internationalen Versöhnungsbundes, Landesgruppe Baden-WürttembergSonntag, 25. September 2005, 10.00 - 16.30 Uhr 60. Jahrestag - Hiroshima mahnt: Atomwaffenfrei bis 2020!Begegnung zwischen AtomwaffengegnerInnen der älteren und jüngeren GenerationDieses Jahr jähren sich die amerikanischen Atombombenabwürfe auf die beiden japanischen Städte Hiroshima (6.8.1945) und Nagasaki (9.8.1945) zum 60. Mal. Es gilt zu erinnern an den damaligen Schrecken und das unendliche Leid, das mit diesen beiden Atombombenabwürfen hunderttausenden von Menschen angetan wurde. Solidarität mit den Opfern muss aber vor allem heißen, künftiges Leiden solchen Ausmaßes zu verhindern. Konkret bedeutet dies, auf die Abschaffung und Ächtung aller Atomwaffen hinzuarbeiten. Denn 60 Jahre nach den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki gibt es ca. 30.000 Atomwaffen auf der Erde. Wir befinden uns also in einer äußerst gefährlichen Lage. Es muss uns darum gehen, mit aller Kraft darauf hinzuwirken, die gefährlichste aller Unfreiheiten für die Menschheit abzubauen: die atomare Bedrohung. Das Engagement gegen Atomwaffen soll ganz im Mittelpunkt der diesjährigen Landestagung des Internationalen Versöhnungsbundes Baden-Württemberg stehen. Wichtig ist uns dabei besonders auch die Begegnung zwischen Menschen, die sich schon sehr lange gegen die atomare Gefahr wehren und solchen, die erst in jüngerer Zeit dazu gekommen sind. Dr. Wolfgang Sternstein, Mitglied des Versöhnungsbundes, engagiert sich seit Jahrzehnten für Gewaltfreiheit. Vor wenigen Monaten ist seine lesenswerte Autobiografie “Mein Weg zwischen Gewalt und Gewaltfreiheit” erschienen. Ein Schwerpunkt seines Engagements gilt der Abschaffung der Atomwaffen. Er hat an zahlreichen gewaltlosen Aktionen teilgenommen, stand deswegen ein Dutzend Mal vor Gericht und war achtmal im Gefängnis (der nächste Gefängnisaufenthalt steht bevor). Wolfgang Sternstein liest aus seiner Autobiografie und zeigt den Film “Auf den Spuren Gandhis”. TeilnehmerInnen der Aktionsreise nach New York (Csilla Morvai und Raphael Rosenhagen) werden über ihre Erfahrungen bei der Atomwaffensperrkonferenz und ihre Aktivitäten berichten. Information und Diskussion über die aktuelle Atomwaffenproblematik wird auf dem Programm stehen. Die Versöhnungsbund-Mitglieder Wolfgang Schlupp-Hauck und Felix Dania haben gemeinsam mit Julia Kramer für die Friedenswerkstatt Mutlangen eine Aktionsreise für Jugendliche zur Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags bei der UNO nach New York organisiert. Die Jugenddelegation umfasste 25 Jugendliche. Übrigens haben die Versöhnungsbund-Landesgruppe und das Lebenshaus Schwäbische Alb durch Unterstützungsstipendien die Reise für 12 Jugendliche möglich gemacht sowie der Gruppe “Aktion Völkerrecht” einen Reisezuschuss gegeben. Programm10.00 - 10.30 Uhr: Tagungsbeginn (Begrüßung, Vorstellungsrunde) 10.30 - 12.30 Uhr: “Mein Weg zwischen Gewalt und Gewaltfreiheit” 12.30 - 13.30 Uhr: Mittags- bzw. Kaffeepause (Mittagessen wird über einen Pizzaservice bestellt - es wäre schön, wenn einige Kuchen mitgebracht würden). 13.30 - 15.00 Uhr: Aktions- und Studienreise 2005 zur UNO nach New York! 15.10 - 16.00 Uhr Was können wir tun? 16.05 - 16.30 Uhr: Versöhnungsbund Baden-Württemberg: Wahl des/r Vorsitzenden + Kassiers (M. Schmid + W. Schlupp-Hauck sind wieder zur Kandidatur bereit). Infos und Anmeldung: Versöhnungsbund Baden-Württ., c/o Michael Schmid, Bubenhofenstr. 3, 72501 Gammertingen, Tel. 07574-2862, E-Mail: michael.schmid@lebenshaus-alb.de Veröffentlicht amArtikel ausdruckenWeitere Artikel auf der Lebenshaus-WebSite zum Thema bzw. von |
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