Aktionen gegen Abschiebungen nach Afghanistan"Afghanistan bleibt eines der gefährlichsten, gewalttätigsten und krisengeschütteltsten Länder der Welt", sagt z.B. das UN-Büro zur Koordinierung humanitärer Hilfe, UNOCHA, in seinem Jahresbericht. Andere UN-Organisationen, amnesty international und zahlreiche Afghanistan-Experten bestätigen, dass Afghanistan nirgendwo sicher ist. Und die Verhältnisse verschlechtern sich zunehmend. Dennoch ist die Bundesregierung weiter entschlossen, Menschen in dieses Land abzuschieben. Zudem gibt es aufgrund der politischen Einflussnahme auf das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) eine drastische Zunahme von Ablehnungen der Asylanträge von afghanischen Schutzsuchenden. Die Betroffenen versetzt es in Angst und Schrecken, wenn ihr Asylantrag abgelehnt wird. Und die anderen, die mit Angst und Bangen auf den Bescheid zu ihrem Asylantrag entgegenfiebern, kommen ebenfalls mit jeder Ablehnung erneut in eine große Krise. Dazu kommen dann noch die unmenschlichen Sammelabschiebungen. Dies alles ist offensichtlich politisch gewollt: Abschottung, Abschreckung, Zermürbung, Verzicht auf Rechtsmittel, "freiwillige Rückkehr", Abschiebung… Es ist dringend geboten, gegen eine unmenschliche Politik zu protestieren, mit der Schutzsuchende in ein Land abgeschoben werden, in dem Krieg, Terror und Chaos herrschen. Und mit den mit den von Zwangsrückführungen ins Bürgerkriegsland Afghanistan betroffenen Menschen unsere Solidarität auszudrücken. Nachfolgend gibt es einige Hinweise auf Aktionsmöglichkeiten sowie auf Hintergrundartikel. Online-Aktionen:
Weitere Aktionsmöglichkeiten:Protestveranstaltungen: Derzeit finden bundesweit immer wieder Protestveranstaltungen wie Demos, Kundgebungen, Mahnwachen gegen Abschiebungen nach Afghanistan statt. Hinweise dazu lassen sich z.B. auf den Websites der Landesflüchtlingsräte aktuelle Hinweise finden. Protestbriefe: Viele in der Flüchtlingssolidarität engagierte Menschen schreiben Briefe an ihre Bundes- und Landtagsabgeordneten, um ihre Meinung über die Abschiebungen nach Afghanistan zu äußern. Gerade im Wahljahr und angesichts der Tatsache, dass flüchtlingsfeindliche Stimmen sich besonders laut im gesellschaftlichen Diskurs bemerkbar machen, ist es wichtig, dass sich auch diejenigen, die sich für eine menschliche Flüchtlingspolitik einsetzen, Gehör verschaffen - auch Sie sind Wähler*innen und auch ihre Interessen und Meinungen sollten von den politisch Verantwortlichen ernst genommen werden. Hier als Beispiele:
Siehe ebenfalls Infos von Thomas Nowottny mit vielen Hinweisen zu Aktionen gegen die Abschiebungen:
Weitere Hinweise:
Da unsere Friedens- und Menschenrechtsarbeit Geld kostet und es fast keine Zuschüsse gibt, bitten wir um Spenden. Spendenkonto Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. Der Verein Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. ist durch das Finanzamt Sigmaringen als gemeinnützig und mildtätig anerkannt (aktueller Bescheid vom 20.11.2015). Spenden und Mitgliedsbeiträge sind daher steuerabzugsfähig. Eine Spendenbestätigung wird ab 25 € automatisch zugestellt, ansonsten auf Anforderung (bitte bei Erstspenden Anschrift wegen Spendenbescheinigung angeben). Veröffentlicht amArtikel ausdruckenWeitere Artikel auf der Lebenshaus-WebSite zum Thema bzw. von |
|