Kundgebung zum Tag des Flüchtlings 2018: “Rettet das Recht auf Asyl! - Keine Abschiebungen nach Afghanistan!”"Rettet das Recht auf Asyl! - Keine Abschiebungen nach Afghanistan!"Einladung zur Kundgebung am Tag des Flüchtlings 2018 und zur 9. Protestkundgebung gegen Abschiebungen nach Afghanistan Freitag, 28. September 2018, 18.30 bis 19.30 Uhr, Stadtbrunnen Nach wie vor versinken Teile der Welt in Krieg und Terror. Doch statt auf Solidarität mit den Verfolgten setzt die Bundesregierung auf Abschreckung, Isolation und Abschiebung. Die politisch Verantwortlichen in Europa treibt derweil die Frage um, wie sie Flüchtlingen den Zugang zum Territorium der EU am besten ganz verweigern können. Zudem greift in unserer Gesellschaft immer mehr eine Stimmung gegen Geflüchtete um sich und es wird rassistische Stimmungsmache betrieben. Wir leben in zwei Welten. Deutschland tut vielfach so, als ob uns die desaströse Lage in Syrien und Afghanistan nichts anginge. Doch der Krieg in Syrien ist im siebten Jahr. Im Nahen Osten wie in Afghanistan führen Welt- und Regionalmächte Stellvertreterkriege. Afghanistan versinkt in Chaos und Gewalt. Doch die Bundesregierung hört einfach nicht auf, Menschen in den Krieg nach Afghanistan zu schicken. Am 11.9. ist der 16. Abschiebeflieger nach Kabul gestartet. Sie hört nicht auf, Menschen aus ihren Arbeitsplätzen, Ausbildungsplätzen, Schulen und Gemeinden herauszureißen und in einen Flieger zu stecken, der sie in ein Land bringt, das von Attentaten und Gewalt geprägt ist. UNHCR hat in seiner aktuellen Stellungnahme festgestellt, dass Kabul keine sichere Fluchtalternative ist, Finnland hat daraufhin Abschiebungen nach Afghanistan gestoppt und überprüft Ablehnungsbescheide. Wir fordern den sofortigen Abschiebestopp für alle Personen aus Afghanistan. Niemand ist dort sicher. Das Flüchtlingshilfswerk der UN hat in seinem Anfang September bekannt gewordenen Report zur Lage in Afghanistan nun klargestellt, dass in Hinblick auf die gegenwärtige Sicherheits- und Menschenrechtslage sowie auf die humanitäre Situation, Kabul generell keine interne Fluchtalternative mehr ist. Wir fordern auch den sofortigen Abschiebestopp aller Personen, egal woher, denn wer flieht, braucht Schutz. Und wir fordern, dass die Bundesregierung aufhört mit Menschenleben zu spielen, um politische Interessen durchzusetzen und stattdessen anfängt Menschen zu retten, sei es von der Überfahrt übers Mittelmeer oder vor der nächsten Bombe in Afghanistan. Am 28. September wird bundesweit der nationale "Tag des Flüchtlings" begangen, der gleichzeitig Bestandteil der "Interkulturellen Woche (IKR)" ist. Das Motto für den diesjährigen "Tag des Flüchtlings" lautet: "Rettet das Recht auf Asyl!" Wir organisieren an diesem Tag eine Protestkundgebung in Gammertingen und rufen dazu auf, uns dabei zu unterstützen und mit uns zu zeigen, dass wir in diesen Abschiebungen in Krieg, Terror und Elend Menschenrechtsverletzungen sehen und eine Missachtung der geflüchteten Menschen, und dass wir für den Schutz von Geflüchteten und das Recht auf Asyl eintreten. Wir rufen auch dazu auf, Gesicht zu zeigen gegen Menschenverachtung und rassistische Stimmungsmache, für eine demokratische, menschenfreundliche, offene und freie Gesellschaft. Herzliche Einladung zu unserer Protestkundgebung am 29. September in Gammertingen. Bitte informiert andere Menschen und kommt selber zur Protestveranstaltung. Veranstalter: Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. Weblinks:
SpendenbitteDa unsere Friedens- und Menschenrechtsarbeit Geld kostet und es nahezu keine Zuschüsse gibt, bittet Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. um Spenden. Laut Bescheid des Finanzamtes Sigmaringen ist unser Verein als gemeinnützig und mildtätig anerkannt. Eine Spendenbestätigung wird ab 25 € automatisch zugestellt, ansonsten auf Anforderung - ErstspenderInnen bitte unbedingt Anschrift angeben! Danke!!! Spendenkonto:Lebenshaus Schwäbische Alb e.V.
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