Tagung 2021: “We shall overcome!” Gewaltfrei aktiv für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht. Drei biografische ZugängeSamstag, 16. Oktober 2021 in Gammertingen10:00 bis 18:30 Uhr Tagung: Gewaltfrei aktiv für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht - drei biographische Zugänge20.00 Uhr: Szenische Lesung "Run Soldier Run" mit Rudi Friedrich und Talib Richard VoglSonntag, 17. Oktober 2021: Wanderung auf der Schwäbischen Alb
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10.00 Uhr |
Begrüßung Musikalische Einstimmung (Bernd Geisler und Gabriele Lang) |
10.25 Uhr |
"Aktiv für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie: Lebenshaus Schwäbische Alb"Michael Schmid / Katrin Warnatzsch |
10.55 Uhr |
"Friedensarbeit ist ein langer Weg - Abkürzungen fördern die Motivation"Klaus Pfisterer |
12.30 Uhr | Mittagessen |
14.15 Uhr | Musikalische Einstimmung (Bernd Geisler / Gabriele Lang) |
14.30 Uhr |
"Weltgesellschaft im Kommen"Thomas Gebauer |
16.00 Uhr | Kaffeepause |
16.35 Uhr | Musikalische Einstimmung (Bernd Geisler / Gabriele Lang) |
16.45 Uhr |
"Gewaltfrei leben lernen"Karen Hinrichs |
18.15 Uhr |
Abschluss der Tagung Abendessen |
Die Tagung wird moderiert von:
20.00 Uhr |
Szenische Lesung "Run Soldier Run"Eine Collage zu Krieg, Desertion, Verweigerung und Asyl - mit Rudi Friedrich und Talib Richard Vogl Vier Personen stehen für viele andere: Sie widersetzen sich dem Gehorsam, dem Militär, dem Krieg. In zwei Mal 45 Minuten Collage wechseln Talib Richard Vogl und Rudi Friedrich Texte von den Verweigerern und Verweigerinnen ab mit Szenen, Gedichten und Liedern. Die dargebotenen Geschichten zeigen, was es bedeutet, Nein zu sagen. Wie wirken die Protagonisten in dem jeweils eigenen Land auf die Gesellschaft? Welche Konsequenzen hat ihre Entscheidung für sie selbst, welche Bedeutung hat sie für eine Bewegung gegen den Krieg? In Ländern wie Türkei, Ukraine, USA oder auch Eritrea werden Armee, Militärdienst oder Wehrpflicht als etwas scheinbar Selbstverständliches hingenommen. Aber wir sehen Brüche und Risse in diesem Bild. In aller Regel wird nicht gezeigt, dass Kriegsdienstverweigerung und Desertion jeden Tag geschehen. Wir müssen feststellen, dass das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung gerade in einem Krieg in aller Regel nicht anerkannt wird. Wir wollen auch deutlich machen, wie mit ihnen als Flüchtling umgegangen wird, wie wenig ihre Entscheidung geachtet wird. "Friedrich und Vogl bringen es fertig, dass jeder Tagebuchauszug und jedes Gedicht oder Lied, das sie zusammen mit Trommelschlägen, Trompete, Gitarre und Gesang intonieren, unter die Haut geht - sei es durch die Art der Sprache, mal ihre Arglosigkeit oder ihre zynische Schärfe, mal durch die Sachlichkeit der Beschreibungen oder ihre Emotionalität." (Schwäbische Zeitung) Ausführlich siehe hier: https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/aktionen/013809.html |
Eine Rundwanderung bietet am Folgetag unserer Tagung "We shall overcome!" die Möglichkeit, in Bewegung und Gemeinschaft mit anderen das am Vortag Gehörte und Erlebte sich setzen zu lassen oder auch Gedanken darüber mit anderen auszutauschen. In herrlicher Landschaft kann die Natur genossen und entspannt werden… Mehr dazu hier: Nach der Tagung: Wanderung auf der Schwäbischen Alb
Eine Teilnahme ist sowohl an allen Veranstaltungsangeboten möglich - Tagung, Abendveranstaltung, Wanderung - als auch nur an einzelnen.
Veranstalter: Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.
Unterstützende Organisationen: Aktion Selbstbesteuerung / Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) / Asylpfarramt Reutlingen im Kirchenbezirk und in der Prälatur Reutlingen / Biberacher Friedensbündnis / Bund für Soziale Verteidigung / Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) / Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Baden-Württemberg / Die AnStifter / Eine Welt Verein Reutlingen e.V. / Entwicklungspädagogisches Informationszentrum (EPiZ), Reutlingen / Evang. Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) Württemberg / Evang. Verbundkirchengemeinde Gammertingen-Trochtelfingen / Forum Friedensethik (FFE) in der Ev. Landeskirche in Baden / Friedensinitiative Konstanz / Friedensnetzwerk Balingen / Friedenspfarramt der Evang. Landeskirche in Württemberg / Friedensplenum - Antikriegsbündnis Tübingen / Friedensregion Bodensee e.V. / Friedenswerkstatt Mutlangen e.V. / gewaltfrei handeln e.V. / Initiative Kirche von unten (IKvu) / Internationale Erich-Fromm-Gesellschaft / Internationaler Versöhnungsbund, deutscher Zweig / Internationaler Versöhnungsbund, österreichischer Zweig / IPPNW - Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges - Ärzte in sozialer Verantwortung / Kairos Europa / Keine Waffen vom Bodensee (KWvB) e.V. / Komitee für Grundrechte und Demokratie / Kooperation für den Frieden / Ökumenisches Netz Württemberg (ÖNW) / Offene Kirche Württemberg / Ohne Rüstung Leben / pax christi Diözesanverband Freiburg / pax christi Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart / Pro Oekumene - Initiative in Württemberg / RüstungsInformationsBüro (RIB e.V.), Freiburg / Ulmer Ärzteinitiative, IPPNW / Weltladen Gammertingen / Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, Baden
Evangelisches Gemeindehaus und Evang. Kirche, Roter Dill 11, 72501 Gammertingen
Wanderparkplatz beim Naturschutzgebiet "Bauenofen-Häulesrain Tal" an der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Engstingen-Haid und Hohenstein-Meidelstetten. Mehr siehe hier.
Da es in der Region um Gammertingen insbesondere an Wochenenden mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht gerade üppig aussieht, sollte man sehr genau überprüfen, wie An- und Abreise zu bewältigen sind (Fahrplanauskunft: EFA-Reiseauskunft und/oder Bahn ). Wir versuchen auch, Mitfahrgelegenheiten zu organisieren.
Deshalb wäre es hilfreich, wenn Mitfahrgelegenheiten angeboten würden und ebenso Bedarf nach einer Mitfahrgelegenheit angemeldet würde (siehe zu Mitfahrgelegenheiten auch Anmeldeformular weiter unten).
Übernachtungsmöglichkeiten können z.B. über die Seite der Stadt Gammertingen gesucht werden: https://www.gammertingen.de/de/geschaeftlich/tourismus/uebernachten.html
Eine verbindliche Anmeldung für die Tagung erbitten wir bis zum 8. Oktober 2021. Zum Anmelden bitte das Anmeldeformular verwenden, das heruntergeladen werden kann, oder den Rücksendeabschnitt des Flyers. Formlose Anmeldungen per E-Mail sind ebenfalls möglich, dabei aber bitte die notwendigen Angaben entsprechend dem Anmeldeformular machen. Die Anmeldung wird mit Zahlungseingang verbindlich (Bankverbindung siehe am Seitenende).
Anmeldeformular zum Herunterladen (PDF - 319 KB)
Karen Hinrichs, Jg. 1959, unterschrieb als Abiturientin die Selbstverpflichtung der Aktion "Ohne Rüstung leben" (ORL), auf den vermeintlichen Schutz durch das Militär zu verzichten und sich für die Entwicklung gewaltfreier Methoden der Konfliktlösung einzusetzen. Nach dem Studium an den Pädagogischen Hochschulen Freiburg und Heidelberg absolvierte sie ein Zweitstudium der Evangelischen Theologie in Heidelberg. 1981 gründete sie in Heidelberg mit Freund*innen aus der ESG die dortige Gruppe von ORL und 1984 die "Werkstatt für Gewaltfreie Aktion Baden" mit dem Trägerverein "Gewaltfrei Leben Lernen e.V.". Sie engagierte sich gemeinsam mit ihrem Mann Dietrich-Becker-Hinrichs u.a. als Trainerin. Sie ist heute auch Mitglied in weiteren Friedensinitiativen wie dem Versöhnungsbund und bei Gewaltfrei Handeln und gehört seit 2016 zur ökumenischen Kommunität von IONA, Schottland.
Von 1989 bis 2004 arbeitete sie als Pfarrerin in der Badischen Landeskirche, aus familiären Gründen überwiegend in Stellenteilung mit ihrem Mann. Nach der Berufung zur Oberkirchenrätin zog die Familie 2005 nach Bretten in die Nähe von Karlsruhe. Als Mitglied der Kirchenleitung der Evangelischen Landeskirche in Baden begleitete sie den friedensethischen Konsultationsprozess und seine Weiterführung als Prozess "Kirche des gerechten Friedens werden" von Anfang an. In einem Studiensemester im Herbst 2019 in den USA bereitete sie sich auf die neue Aufgabe als Leiterin des Friedensinstituts der Evangelischen Hochschule Freiburg vor, das im Januar 2020 eröffnet wurde.
Thomas Gebauer; Jg. 1955, ist Diplom-Psychologe; als Zivildienstleistender ist er Ende der 1970er Jahre zu der sozialmedizinischen Entwicklungshilfe- und Menschenrechtsorganisation medico international mit Sitz in Frankfurt am Main gekommen; Anfang Februar 2021 ist er nach über 40 Jahren beruflicher Tätigkeit für und mit medico, davon 23 Jahre bis 2018 als Geschäftsführer und danach als Sprecher der stiftung medico international in Rente gegangen. Er beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Fragen der internationaler Friedens- und Sicherheitspolitik, mit Menschenrechten und den sozialen Bedingungen globaler Gesundheit. Grundlegend für seine Überlegungen ist ein kritischer Begriff von Hilfe, an dessen Entwicklung er maßgeblich beteiligt ist. Er ist Mitbegründer der Internationalen Kampagne zum Verbot von Landminen (ICBL), die 1997 in Oslo mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, und Träger der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt.
Klaus Pfisterer; Geburtsjahr 1954 in Mannheim. Aufgewachsen in einem Bäckerei-Familienkleinbetrieb, in dem Mitarbeit früh erforderlich war. Nach der mittleren Reife Ausbildung zum Bankkaufmann. Während der Ausbildung gewerkschaftlich als Jugendvertreter aktiv. Danach Wirtschaftsgymnasium mit Abschluss Abitur. Anschließend Studium der Sonderpädagogik (Lern- und Sprachbehindertenpädagogik) und Sport. Im Referendariat gewerkschaftlich als Ausbildungs-Personalrat tätig. Von 1985 - 2018 Sonderschullehrer in Eberbach/Fils und in Kirchheim/Teck, GEW Vertrauensmann an den Schulen und seit 2018 pensioniert. Heute lebt er mit seiner Frau in Esslingen.
Seine Friedensarbeit begann mit dem Antrag auf Kriegsdienstverweigerung 1972/73. Verhandlung und Anerkennung erst 1981. Zivildienst (15 Monate + 1 Tag wegen Streik) 1982/83. Ab 1980 zugelassener Rechtsbeistand für Kriegsdienstverweigerung.
1972 lernte er Ulli Thiel in Karlsruhe kennen, der sein Engagement stark beeinflusste. 1972 Eintritt in die DFG-VK. 1975 reaktivierte er die DFG-VK Gruppe Mannheim und ist seit 1976 im DFG-VK Landesvorstand in verschiedenen Funktionen tätig. 1983 Mitorganisator der Menschenkette von Stuttgart nach Neu-Ulm gegen die Stationierung von Atomwaffen.
Seit 1980 intensive Beschäftigung mit dem Thema Friedensbildung an Schulen.
2010 Mitinitiator der Kampagne "Schulfrei für die Bundeswehr - Lernen für den Frieden". 2015 mitbeteiligt an der Gründung der Servicestelle Friedensbildung. Dort ist er sowohl im Beirat als auch in der Steuergruppe aktiv. Mitinitiator Ulli-Thiel Friedenspreis.
Bernd Geisler, Jg.1969 in Recklinghausen (NRW), studierte klassische Gitarre in Essen, Münster und Basel. Seit über 20 Jahren lebt er in Süddeutschland, unterrichtet Gitarre und tritt in verschiedenen musikalischen Besetzungen auf. Seine besondere Leidenschaft ist die Sufi- Musik und so spielt er verschiedene orientalische Instrumente, wie die afghanische Rabab und Sarod in der Tradition seines Lehrers Daud Khan Sadozai. Bernd Geisler ist seit vielen Jahren in der Friedensbewegung aktiv, seit 2002 Mitglied bei Lebenshaus Schwäbische Alb und arbeitete auch einige Jahre im Vorstand mit. Er engagiert sich u.a. im Aktionsorchester Lebenslaute und sorgt für die musikalischen Beiträge bei den Protestkundgebungen gegen Afghanistan-Abschiebungen in Gammertingen und gemeinsam mit Gabriele Lang für die musikalische Begleitung bei allen Tagungen "We shall overcome!"
Julia Kramer, Jg. 1976, M.A. Conflict Resolution (Universität Bradford) und Ausbildung in ökologischem Gemüsebau. 1995/96 Freiwilligendienst in Delhi, Indien. 2003-2008 Jugend- und Kampagnenarbeit für atomare Abrüstung mit der Friedenswerkstatt Mutlangen; u.a. Mitinitiatorin des europäischen Jugendnetzwerks BANg (Ban All Nukes generation). 2008-2010 Friedensfachkraft im Sudan, bei SONAD (Sudanese Organisation for Nonviolence and Development). 2011-2012 Solidaritätsarbeit zum Sudan und mit Geflüchteten, u.a. mit dem Lebenshaus Schwäbische Alb und der Genossenschaft act for transformation. 2013-2020 Projektberaterin im Zivilen Friedensdienst-Programm der KURVE Wustrow - Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion. Seitdem als freiberufliche Trainerin und Consultant und seit Juni 2021 als Mitarbeiterin in Teilzeit beim Entwicklungspädagogischen Informationszentrum (EPiZ) Reutlingen tätig. Mitglied und Mitarbeiterin im Lebenshaus Schwäbische Alb.
Gabriele Lang, Jg. 1970, wuchs in Uhingen, Kreis Göppingen, auf, wo ihr Vater eine Pfarrstelle hatte. Sie war schon in ihrer Kindheit von der Friedensbewegung in den 80er-Jahren beeindruckt, nach dem ihr Vater seine Kirchengemeinde zur Teilnahme an der legendären Menschenkette Stuttgart-Ulm aufgerufen hatte. Nach dem Abitur studierte sie Violoncello und Schulmusik in Trossingen, wobei sie ihre große Liebe zur Chorleitung entdeckte. Sie dirigiert oft das Lebenslaute-Orchester und macht Kammermusik. Am Gymnasium Ehingen unterrichtet sie Musik. Mit der Lebenslaute begrüßte sie u.a. musikalisch die Mitarbeiter von Heckler & Koch und hinderte sie so an ihrer Arbeit. Mit dem Violoncello spielt sie in verschiedenen Besetzungen und hat für das Lebenshaus mehrere Konzerte gegeben. Gemeinsam mit Bernd Geisler sorgt sie für die musikalische Begleitung bei allen Tagungen "We shall overcome!". Seit 2002 ist sie Mitglied bei Lebenshaus Schwäbische Alb.
Michael Schmid, Jg. 1951, ist Sozialwissenschaftler (M.A.) und Pädagoge, Geschäftsführer von Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. sowie bei diesem Verein als "Referent für Friedensfragen" angestellt und Mitglied der Kerngruppe im Lebenshaus in Gammertingen. Er ist seit Mitte der 70er-Jahre in der Eine-Welt-Bewegung, Ökologie- und Friedensbewegung engagiert. Mitglied ist er u.a. in der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), im Internationalen Versöhnungsbund, beim Bund für Soziale Verteidigung und im Komitee für Grundrechte und Demokratie. Er hat an zahlreichen gewaltfreien Aktionen teilgenommen und musste sich wegen der Teilnahme an Aktionen des zivilen Ungehorsams einige Male vor Gericht verantworten. Für das Lebenshaus hat er u.a. rund 140 Mahnwachen und Protestkundgebungen in Gammertingen sowie mehrere hundert thematische Veranstaltungen organisiert. Er ist verantwortlicher Redakteur des vierteljährlich erscheinenden gedruckten Rundbriefs und des eNewsletters des Lebenshauses sowie der Websites www.lebenshaus-alb.de und www.kriegsdienstverweigerer-geschichten.de . Zudem arbeitet er verantwortlich am neuen Lebenshaus-Projekt "Kriegsdienstverweigerer. Unsere Geschichten" mit, das er 2021 gemeinsam mit Katrin Warnatzsch gestartet hat.
Katrin Warnatzsch, Jg. 1958, ist Beauftragte für die "Soziale Friedensarbeit" beim Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. Sie begleitet, berät und unterstützt Menschen in schwierigen Lebenslagen, insbesondere auch Geflüchtete. Sie ist Mitglied der Kerngruppe im Lebenshaus in Gammertingen. Seit Mitte der 80er-Jahre engagiert sie sich in der Friedensbewegung. Mitgliedschaften bestehen u.a. beim Frauennetzwerk für Frieden und im Internationalen Versöhnungsbund. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit in den vergangenen fünf Jahren ist die Beratung, Begleitung und Unterstützung zahlreicher afghanischer Geflüchteter in deren Asylverfahren. Sie arbeitet in der Redaktion des Rundbriefs von Lebenshaus Schwäbische Alb mit und ist Redakteurin im neuen Lebenshaus-Projekt "Kriegsdienstverweigerer. Unsere Geschichten" , das sie 2021 gemeinsam mit Michael Schmid gestartet hat.
Talib Richard Vogl studierte Gitarre an der Hochschule für Musik in Frankfurt am Main und belegte zahlreiche Meisterkurse und eine Ausbildung zur Stimmbildung. Neben konzertanter Musik gilt sein Interesse insbesondere interdisziplinären Projekten.
Rudi Friedrich beschäftigt sich in seiner Arbeit bei Connection e.V. seit Jahrzehnten mit Kriegsdienstverweigerung und Desertion weltweit. Er ist international für sein Wissen und seine Erfahrung geschätzt. Immer wieder führte er auch mit Lesungen und anderen künstlerischen Formen in die Thematik ein. Connection e.V. setzt sich auf internationaler Ebene für ein umfassendes Recht auf Kriegsdienstverweigerung ein und unterstützt verfolgte Kriegsdienstverweigerer und -verweigerinnen in ihren Ländern und in Asylverfahren. Der Verein bietet Flüchtlingen Beratung und Information an. Er setzt sich für die Selbstorganisation von Flüchtlingen ein.
Wir freuen uns über Unterstützung, Spende und Eure Teilnahme an den Veranstaltungen!
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Stichwort: Tagung 2021
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Infos zu Lebenshaus Schwäbische Alb: