Kundgebung am Nagasaki-Gedenktag in Gammertingen: “Atombombenopfer mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot!”"Atombombenopfer mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot!"Einladung zur Kundgebung am Nagasaki-Gedenktag Dienstag, 9. August 2022, 18.00 Uhr Stadtbrunnen, Sigmaringer Straße in Gammertingen Am Dienstag, 9. August 2022, findet anlässlich der 77. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki eine Kundgebung in Gammertingen statt. Am 9. August 1945 wurde die japanische Stadt Nagasaki durch eine Atombombe der USA zerstört und das Leben von Zehntausenden Menschen ausgelöscht. Die Veranstaltung steht unter dem Motto: "Atombombenopfer mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot!" Beginn ist um 18:00 Uhr am Stadtbrunnen in der Sigmaringer Straße in Gammertingen. Es wird verschiedene Beiträge geben, u.a. wird Michael Schmid, Referent für Friedensfragen bei "Lebenshaus Schwäbische Alb", in einer Rede auf die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki zurückblicken und auf die aktuelle Atomwaffensituation eingehen. Katrin Warnatzsch wird uns zwei Zeugnisse von Überlebenden der Angriffe auf Nagasaki vorlesen. Danach werden wir schweigend der Atombombenopfer gedenken. Gudrun Scheuerle und Walter Märkle werden ein Gedicht vortragen. Durch eine kleine Ausstellung mit Bildern, auf denen die Zerstörung der Städte Hiroshima und Nagasaki zu sehen sind, wird die verheerende Wirkung der Atombomben veranschaulicht. Gemeinsam mit über 100 Aktionen und Veranstaltungen in der gesamten Bundesrepublik soll mit dieser Kundgebung sichtbar an die Opfer von Hiroshima und Nagasaki erinnert und ein Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbot gefordert werden! Veranstalter: Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. und Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gammertingen Aufruf zum Atomwaffenverbotsvertrag findet große Unterstützung137 Personen und 21 Organisationen haben den Aufruf "Atombombenopfer mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot!" von "Lebenshaus Schwäbische Alb" zu den diesjährigen Hiroshima- und Nagasaki-Gedenktagen unterzeichnet. Gleichzeitig haben sie mit einem finanziellen Beitrag Veröffentlichungen als Anzeigen in den Amtsblättern des Mittleren Laucherttals und in zwei Tageszeitungen ermöglicht. In dem Aufruf wird von der Bundesregierung gefordert, "Atomwaffen aufgrund der katastrophalen humanitären Folgen ihres Einsatzes zu ächten" sowie "auf dem Weg zur Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags auf die atomare Bewaffnung neuer Kampfflugzeuge zu verzichten". Außerdem solle sie "kooperative Sicherheit durch eine Politik der Friedenslogik in den Blick nehmen und damit die nukleare Abschreckung überwinden helfen." Zu den unterzeichnenden Organisationen des Aufrufs gehören u.a. der Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart der katholischen Friedensbewegung "pax christi", das bundesweit tätige "Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V. (FIfF)" sowie der "Freundeskreis Eine Welt e.V." mit den Weltläden Albstadt, Balingen, Bitz, Ebingen, Gammertingen, Meßstetten, Mössingen und Winterlingen.
Wir freuen uns auch nach Veröffentlichung der Anzeigen über weitere Unterzeichner*innen dieses Aufrufs. Bitte mit Namen und Anschrift per Mail an: info@lebenshaus-alb.de oder per Fax unter: 07574-91110 oder per Post an: Lebenshaus Schwäbische Alb e.V., Bubenhofenstr. 3, 72501 Gammertingen. Spendenkonto für die Finanzierung dieser Anzeigenaktion und die Weiterarbeit für Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie: Lebenshaus Schwäbische Alb e.V., GLS Bank, IBAN DE36 4306 0967 8023 3348 00 Verwendungszweck: Hiroshima-Nagasaki 2022. Hinweise:
Auf der Lebenshaus-Website finden sich zahlreiche Texte zu Hiroshima/Nagasaki und den Folgen, aber ebenso zur aktuellen Situation bei den Atomwaffen:
Weitere interessante Links:
Veröffentlicht amArtikel ausdruckenWeitere Artikel auf der Lebenshaus-WebSite zum Thema bzw. von |
|