Ökumenische Friedensdekade: “… fremd”Gammertingen, 9.11.2001: “… fremd” lautet das Leitwort, unter dem die 22. Ökumenische Friedensdekade vom 11. - 22. November 2001 steht. Fremd sind uns die Fremden und fremd sind wir den Fremden. Das Thema “fremd” zeigt, welche Konflikte in unserer Gesellschaft und weltweit ungelöst sind. Statt einer Bekämpfung des Fremden ist eine “Kultur des friedvollen Miteinanders” notwendig. Zum Umgang mit dem Fremden gehört auch die stets aktuelle, derzeit aber besonders brisante Frage von Krieg und Frieden. Die Ökumenische Friedensdekade bietet eine Gelegenheit, sich mit Fragen zum Umgang mit dem fremden Anderen auseinanderzusetzen. Im Raum Gammertingen verschiedene Veranstaltungen organisiert. In das Programm der Friedensdekade integriert sind die montaglichen Schweigekreise “Kerzen gegen Gewalt und Krieg. Aufstehen für Frieden, Solidarität, Gerechtigkeit”, also am 12. und am 19. November, jeweils von 18.30 - 19.00 Uhr am Stadtbrunnen in Gammertingen. Veranstalter sind ein Aktionskreis und das Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. Am Mittwoch, 14. November, findet ab 20 Uhr ein Gesprächs-abend im Lebenshaus in Gammertingen statt zur Frage “Wie weiter nach den Terroranschlägen und dem Krieg?” Michael Schmid wird eine kurze Einführung machen, wie sich diese aktuelle Problematik von Terror, Krieg und Frieden aus pazifistischer Sicht darstellt. Wie in den vergangenen 10 Jahren, findet am Sonntag, 18. November, von 17.00 - 17.30 Uhr an der Gedenkstätte in Mariaberg “Eine halbe Stunde des Schweigens für alle Opfer der Gewalt” statt, zu dem das Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. einlädt. Um den Umgang mit Flüchtlingen geht es bei einem Gesprächsabend am Dienstag, 20. November, um 20 Uhr im Lebenshaus in Gammertingen. “Rassismus hat viele Gesichter - Die soziale Ausgrenzung von Flüchtlingen” lautet der Titel. Michael Schmid Veröffentlicht amArtikel ausdrucken |
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