Mahnwache zu Atommüll-Endlager in der RegionGammertingen, 27.09.2006: Das Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. veranstaltet am Montag, 2. Oktober 2006, eine Mahnwache für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Dieses Mal geht es unter anderem um ein potentielles Atommüll-Endlager in unserer Region. Beginn ist um 19.00 Uhr am Stadtbrunnen in der Sigmaringer Straße in Gammertingen. Eine Studie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) kommt zu der Einschätzung, dass sich das Gebiet entlang der Donau zwischen Ulm und Riedlingen für ein Atommüll-Endlager eignen könne. Die Entsorgungsfrage ist bisher weltweit nicht gelöst, obwohl die Atomindustrie nun bereits mehr als fünf Jahrzehnte daran arbeitet. Der hochradioaktive Strahlenmüll muss für mehrere hunderttausend Jahre sicher gelagert werden. Dies ist nicht möglich, denn niemand kann heute vorhersagen, wie die politischen und geologischen Verhältnisse auf der Welt in solch langen Zeiträumen sein werden. Atommüll bleibt eine tickende Zeitbombe für alle nachfolgenden Generationen. Es ist daher unverantwortlich, weiteren Atommüll zu produzieren, ohne eine Endlagerungsmöglichkeit zu haben. Während der Mahnwache wird über diese Problematik informiert sowie über den sich formierenden Protest gegen ein Atommüll-Endlager an der Donau. Kontakt: Lebenshaus Schwäbische Alb e.V., Bubenhofenstr. 3, 72501 Gammertingen, Tel. 07574-2862, Email info@lebenshaus-alb.de, Internet: www.lebenshaus-alb.de. Veröffentlicht amArtikel ausdrucken |
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