Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Erneute Protestkundgebung in Gammertingen: “Keine Abschiebungen nach Afghanistan!”

Gammertingen: Anlässlich der sechsten Sammelabschiebung von Menschen in den Hindukusch organisiert der Verein "Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V." für den 31. Mai 2017 erneut eine Protestkundgebung. Zur Teilnahme eingeladen sind alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, die ihre Solidarität mit den von Zwangsrückführungen ins Bürgerkriegsland Afghanistan betroffenen Menschen zeigen wollen. Und die gegen eine unmenschliche Politik protestieren möchten, mit der Schutzsuchende in ein Land abgeschoben werden, in dem Krieg, Terror und Chaos herrschen. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr am Stadtbrunnen in der Sigmaringer Straße in Gammertingen.

"Afghanistan bleibt eines der gefährlichsten, gewalttätigsten und krisengeschütteltsten Länder der Welt", sagt z.B. das UN-Büro zur Koordinierung humanitärer Hilfe, UNOCHA, in seinem Jahresbericht. Andere UN-Organisationen, amnesty international und zahlreiche Afghanistan-Experten bestätigen, dass Afghanistan nirgendwo sicher ist. Und die Verhältnisse verschlechtern sich zunehmend. Der Fall der ermordeten Entwicklungshelferin in Kabul zeigt einmal mehr, wie unkalkulierbar die Lage dort ist. Doch Bund und Länder ignorieren die Gefährdungssituation in Afghanistan und reden sich die Lage schön. Deshalb lassen sie nun am 31. Mai die sechste Sammelabschiebung an den Hindukusch durchführen. Wer dagegen protestieren möchte, ist herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem "Flüchtlingsrat Baden-Württemberg" statt, der zu Protestveranstaltungen für den Tag der nächsten Sammelabschiebung aufgerufen hat.

Weitere Informationen:

Veröffentlicht am

23. Mai 2017

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