Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Kundgebung: “Stoppt den Krieg! Frieden für die Ukraine und ganz Europa”

Gammertingen: Russlands Präsident Putin hat einen Krieg gegen die Ukraine gestartet, überschreitet ihre Grenzen und verletzt in dramatischer Weise das Völkerrecht. Aufgrund der aktuellen Entwicklung in der Ukraine lädt der Verein "Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V." für Mittwoch, 2. März, zu einer Kundgebung in Gammertingen ein. Das Motto lautet: "Stoppt den Krieg! Frieden für die Ukraine und ganz Europa". Die Versammlung beginnt um 17.00 Uhr am Stadtbrunnen in der Sigmaringer Straße.

"Lebenshaus Schwäbische Alb" verurteilt den völkerrechtswidrigen russischen Angriff auf das Schärfste und fordert von der russischen Regierung, sofort alle Angriffe einzustellen und alle Truppen aus der Ukraine zurückzuziehen.

"Dieser Krieg ist ebenso scharf abzulehnen, wie die anderen Angriffskriege, die in den letzten Jahrzehnten auch von NATO-Staaten geführt wurden", erklärt Michael Schmid, Friedensreferent beim Lebenshaus. "Krieg in jeglicher Form ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit! Er eignet sich in keiner Weise, um Konflikte nachhaltig zu lösen."

Im Krieg in der Ukraine gebe es bereits jetzt Tausende Tote und Verwundete auf beiden Seiten. Eine Eskalation des Krieges bis hin zu einem europäischen Krieg sei nicht ausgeschlossen. Selbst der Einsatz von Atomwaffen könnte am Ende dieser unseligen Kriegsdynamik stehen. Dieser Krieg müsse sofort beendet werden!

Leider hätten die westlichen Staaten und die NATO vorab keine ernsthaften Versuche unternommen, die sich seit Jahren drehende Eskalationsspirale zu stoppen, da sie die berechtigten Sicherheitsinteressen Russlands nicht hinreichend berücksichtigt hätten, so Schmid. Vor allem die gegen feste Zusagen vorgenommene Osterweiterung der NATO sei ein wesentlicher Faktor zur Konflikteskalation.

"In der aktuellen Situation könnte eine Beendigung des militärischen Widerstands seitens der Ukraine, verbunden mit der Ankündigung zivilen Widerstandes gemäß des Konzeptes Sozialer Verteidigung (mehr dazu siehe z.B. hier: Soziale Verteidigung ), weitere unzählige Tote, Verletzte und Verwüstungen in einem andauernden Krieg vermeiden helfen", meint Schmid weiter.

Deutschland dürfe keine weiteren Waffen liefern, die den Krieg anheizen würden. Dieser Krieg dürfe auch nicht für neue Aufrüstungsschübe der Bundeswehr missbraucht werden. Die internationale Gemeinschaft müsse alles dafür tun, um an den Verhandlungstisch zurückzufinden. Eine große Konferenz der OSZE müsse alle vorliegenden Konflikte neu verhandeln und Lösungen finden. Zur Devise müsse wieder werden: "Verhandeln statt schießen! Aufbau einer gemeinsamen Sicherheitsarchitektur."

"Solidarität mit der Ukraine heißt für uns, die Menschen in dem Land - unter Umständen auch unter einem vorläufigen russischen Besatzungsregime - langfristig beim Ausbau von Demokratie und Verwirklichung von Menschenrechten zu unterstützen", erklärt "Lebenshaus Schwäbische Alb e.V.". "Dazu gehören aktuell auch die Aufnahme von Flüchtlingen und humanitäre Hilfe für die Ukraine. Wer sich diesem Krieg entziehen will, muss aus der Ukraine ausreisen dürfen. Deutschland sollte Kriegsdienstverweigerern der ukrainischen Armee Asyl anbieten und diese auf Wunsch evakuieren."

"Lebenshaus Schwäbische Alb e.V." lädt die Bevölkerung herzlich zur Kundgebung: "Stoppt den Krieg! Frieden für die Ukraine und ganz Europa" am 2. März in Gammertingen ein.

Veröffentlicht am

27. Februar 2022

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