“Hiroshima und Nagasaki mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag!”Gammertingen: Die Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki jähren sich im August 2023 zum 78. Mal. Der Verein "Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V." nimmt diese Jahrestage zum Anlass, an diese Tragödien zu erinnern, der Opfer zu gedenken und auf die heutigen Gefahren hinzuweisen. Er lädt einerseits zum Mitmachen bei der Veröffentlichung eines Aufrufs in Zeitungsanzeigen der Region ein. Zum anderen zu einer Kundgebung in am 9. August, dem Nagasaki-Gedenktag, in Gammertingen. Am 6. und 9. August 1945 zerstörten die USA mit zwei Atombomben die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Millionen Menschen seien bis jetzt an den Folgen dieser Abwürfe sowie der über 2.000 Atomtests gestorben oder würden unter oft schweren chronischen Erkrankungen leiden. Heute bedrohten uns weltweit 12.500 Nuklearwaffen, heißt es in dem Aufruf von "Lebenshaus Schwäbische Alb", und die neun Atomwaffenstaaten würden ihre Arsenale weiter aufrüsten. In Deutschland sei geplant, neue Trägerflugzeuge für neue, zielgenauere US-Atombomben in Büchel anzuschaffen. "Wir driften in eine der gefährlichsten Perioden der Menschheitsgeschichte", warnte kürzlich der Direktor des renommierten Friedensforschungsinstituts SIPRI, Dan Smith. Die Jahrestage der atomaren Vernichtung von Hiroshima und Nagasaki würden uns daran erinnern, erklärt der Verein "Lebenshaus Schwäbische Alb", uns möglichst so zu engagieren, dass solche Tragödien sich nicht wiederholen. Deshalb möchte er am 3. August mit Unterstützung von möglichst vielen Menschen und Organisationen aus nah und fern eine Anzeige mit dem Aufruf "Hiroshima und Nagasaki mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag!" in Amtsblättern und Tageszeitungen der Region veröffentlichen. In dem Aufruf wird von der Bundesregierung unter anderem gefordert, möglichst bald dem 2017 von der UN verabschiedeten Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten, der das zentrale völkerrechtliche Instrument sei, um das Ziel einer atomwaffenfreien Welt zu erreichen. Unter dem Aufruftext sollen die Namen der unterstützenden Menschen bzw. Organisationen aufgeführt und die Anzeige soll durch Spenden der Beteiligten finanziert werden. "Lebenshaus Schwäbische Alb" lädt zur Unterstützung seiner Anzeigenaktion ein. Hierfür werden formlose Rückmeldungen bis spätestens 29. Juli benötigt. Weitere Informationen zur
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